Auch wenn im Vorfeld des Säbel-Finals ein wenig Hoffnung auf eine kleine Sensation gegen die extrem schnellen und mit dem Weltranglistenzweiten Sanguk Oh stark aufgestellten Südkoreaner aufgekeimt war, erlosch das Flämmchen zügig nach dem Start des Gefechts.
Raoul Bonah, Lorenz Kempf (beide Uni zu Köln) sowie Einzel-Silber-Gewinner Frederic Kindler (Uni Hohenheim) verloren allesamt ihre ersten Auftritte deutlich gegen ihre koreanischen Rivalen und konnten in der Folge den Rückstand nicht mehr wettmachen, sodass am Ende das Finale mit 24:45 verloren ging.
„Das war kein guter Start. Wenn so eine starke Mannschaft mit so einem Vorsprung startet, wird es schwierig“, sagte Bonah, der zudem zugab, dass das Trio nicht sein Maximum abrufen konnte.
„Wir haben leider nicht das zeigen können, was wir drauf haben. Wir hätten gerne konkurrenzfähiger gekämpft. Aber wir sind sehr zufrieden, dass wir eine Medaille haben“, so der 20-Jährige weiter.
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Der Physikstudent erklärte zudem, dass allen drei Akteuren auf der Planche die wenigen Pausen über den Tag sowie das enge Halbfinale gegen Rumänien, das mit 45:44 gewonnen werden konnte, noch in den Knochen gesteckt hatte: „Es war brutal anstrengend.“
Alle Ergebnisse sind unter diesem Link abrufbar.