Dabei glänzte vor allem Lisa Höpink. Die Wirtschaftspsychologie-Studentin an der Uni Bochum präsentierte sich im Abendfinale über die 100m Freistil bärenstark und sicherte sich hinter der US-Amerikanerin Gabby DeLoof (54.76 sec) in 55.04 Sekunden Silber – mit nur einer Hundertstel Vorsprung auf Veronica Burchill (USA; 55.05).
„Ich bin total happy über den zweiten Platz und darüber, dass ich meine Bestzeit aus dem Vorlauf noch einmal steigern konnte. Ich bin sehr zufrieden, auch wenn ich gerne einer 54er Zeit gehabt hätte“, so die 20-Jährige, die bei der Wende noch deutlichen Abstand auf die Top-3 hatte, sich dann aber dank eines fulminanten Schlussspurts bei ihrer ersten Universiade gleich mit Edelmetall belohnte.
„Ich war total aufgeregt und gespannt, wie das alles wird. So langsam haben wir uns eingegroovt. Es wird von Tag zu Tag besser. Ich bin sehr optimistisch, dass die nächsten Tage auch so gut werden wie heute“, so Höpink.
Zumal Teamkollegin Jessica Felsner (FH Köln) als starke Sechste (55.63 sec) im gleichen Finale die Breite des Schwimmteams unterstrich.
Außerdem wurde Felix Ziemann (HfPV Wiesbaden) im unmittelbar anschließenden 200m Lagen-Finale Achter (2:01.14 min). Gold ging hier an den Japaner Juran Mizohata (1:58.88).
Morgen bekommen Finn Minuth (University of South Carolina) über 200m Schmetterling und Nadine Laemmler (University of Missouri) über 100m Rücken ihre Final-Auftritte.