Uni Rostock gewinnt Gold im Volleyball
Angepeitscht von zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern haben sich die Volleyball-Männer der Uni Rostock für ein überragendes Turnier belohnt. Die Finalpaarung gegen die Uni Brünn (Tschechien) hatte bereits in der Gruppenphase stattgefunden – mit dem besseren Ende für die Rostocker. Es entwickelte sich ein ähnliches Spiel, bei dem die Tschechen abermals den besseren Start erwischten und den ersten Satz für sich entschieden.
In der Folge kam die Uni Rostock aber deutlich besser ins Spiel und verbuchte zwei souveräne Satzgewinne. Im vierten Satz wechselte die Führung zwischen den Teams hin und her, ehe sich das Team von Trainer Peter Lange kurz vor Schluss absetzte. Nach dem entscheidenden Punkt zum 25:22 kannte der Jubel bei den Rostockern keine Grenzen mehr.
„Wir haben uns hier von Spiel zu Spiel gesteigert, soliden Volleyball gespielt und als Team zusammengehalten. Es ist ein erleichterndes Gefühl und alle sind glücklich. Nach dem zweiten Platz bei den EUC im letzten Jahr sind wir nach Ungarn gefahren, um das Turnier zu gewinnen. Wir bedanken uns auch für die Unterstützung der anderen deutschen Hochschulen und Teams“, sagte Spieler Johannes Deutloff.
Im Spiel um Platz fünf unterlagen die Männer vom KIT Karlsruhe der Uni Lyon aus Frankreich 0:3 und beenden die EUSA Games auf Rang sechs.
Uni Würzburg steht mit zwei Teams im Finale
Im deutschen Halbfinale zwischen der Uni Würzburg und den Männern vom KIT Karlsruhe hatten die EUC-Champions von 2023 aus Bayern letztlich die Nase vorne und siegten mit 4:1. Von Beginn an kamen die Würzburger besser ins Spiel, mussten jedoch direkt die erste Schrecksekunde überstehen, als Karlsruhe nach wenigen Spielminuten ein Elfmeter zugesprochen wurde. Das KIT vergab jedoch die große Chance zur Führung und kassierte fast im direkten Gegenzug das 0:1. Den zwischenzeitlichen Ausgleich wandelte die Uni Würzburg noch vor der Pause in ein komfortables 3:1 um. Der Treffer zum Endstand von 4:1 ließ nach dem Seitenwechsel nicht lange auf sich warten und Würzburg qualifizierte sich damit für das Endspiel gegen die Uni Kiew (Ukraine).
Auch das Frauen-Team der Uni Würzburg darf am Mittwoch (15.07.) um Gold spielen. Im Halbfinale gegen die Uni Valencia machte es das Team aber deutlich spannender als die Männer. Nach einem Leistungsabfall gaben die Würzburgerinnen eine 2:0-Führung noch aus der Hand und konnten sich erst in letzter Minute mit dem 3:3 ins Neunmeterschießen retten. Dank der Paraden von Torhüterin Isabell Heinisch durfte danach kräftig über den Einzug ins Finale gejubelt werden.
Damit hat die Uni Würzburg die Chance auf gleich zwei Goldmedaillen im Fußball.
Zwei Finalkämpfe im Karate
Mit zwei Qualifikationen für die Finals, die am Donnerstag (18.07.) ausgetragen werden, nahm der erste Wettkampftag im Karate einen positiven Verlauf für die Athletinnen und Athleten der deutschen Hochschulen. Mit überzeugenden Siegen zog zum einen Madeleine Schröter (Uni Jena, -68kg) im Kumite in den Kampf um die Goldmedaille ein. Auf dem Weg dorthin siegte sie 9:1 gegen Angela Mojsovksa (Uni Skopje) aus Nordmazedonien.
Auch Tim Steiner (DHBW Stuttgart, -75kg) darf in zwei Tagen um die Goldmedaille kämpfen. Der amtierende Deutsche Hochschulmeister besiegte auf seinem Weg auch den EM-Dritten Tiago Duarte (Uni Lissabon, Portugal) im Halbfinale.
Jona Berger von der SRH Hochschule scheiterte dagegen denkbar knapp an einer Medaille im Kata. Im Bronzekampf unterlag der Landeskader-Athlet dem Italiener Christian Serra (Uni Parma). Mit ihren siebten Plätzen erzielten Jasmin Leiner (HS Bund Brühl, -68kg) und Lena Wolz (Uni Heidelberg, -68kg) im Kumite und Fabian Straub (Uni Stuttgart) im Kata ebenfalls gute Resultate.
Siege für Futsal-Männer in der Platzierungsrunde
Am vorletzten Wettkampftag im Futsal fuhren die Männer der Uni Münster und der Uni Kiel jeweils Siege ein. Für die Münsteraner, die eine starke Vorrundengruppe erwischt hatten, war das 3:2 gegen die Uni Eger (Ungar) sogar der erste Sieg bei den EUSA Games und gleichbedeutend mit dem 17. Gesamtplatz. Die Kieler haben dagegen noch die Chance, auf Rang 13 zu springen. Mit wenigen Fehlern und starkem Futsal sicherte sich das Team einen knappen 4:3-Sieg gegen die Uni Debrecen (Ungarn). Im letzten Spiel wartet am Mittwoch (17.07.) die Uni Trondheim (Norwegen) auf Kiel.
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