Bronze im Biathlon Massenstart
Im letzten Rennen in Turin hat Luise Müller (Uni Bayreuth) sich selbst und das deutscher Biathlon-Team doch noch mit einer Medaille belohnt. Im Massenstart über 12,5 Kilometer konnte sie sich früh in einer Spitzengruppe festsetzen und übernahm zwischenzeitlich sogar die Führung. Das dritte Schießen mit ihren einzigen beiden Fehlschüssen des Tages warf die 24-Jährige dann aber wieder zurück. Nach null Fehlern im letzten Schießen kam es auf der Schlussrunde zum packenden Duell um Silber und Bronze mit Oleksandra Merkushyna aus der Ukraine und Noemie Remonnay aus Frankreich. Mit einem beherzten Zielsprint sicherte sich Müller die umjubelte Bronzemedaille.
„Ich bin völlig erschöpft – das war heute durch den Neuschnee eines der härtesten Rennen, die ich je gelaufen bin. Auf der letzten Runde habe ich mir nur noch gedacht: Irgendwie noch einmal rum und ins Ziel kommen - das hat zum Glück geklappt. Der Wettkampf war ein wirklich cooler Abschluss der FISU Games“, strahlte die Medaillengewinnerin nach dem Rennen.
Im Massenstart der Männer bestätigten Frederik Madersbacher Eide (FU Berlin) und Jannik Löw (Uni Leipzig) den guten Eindruck der Vortage mit den Plätzen 13 und 15.
Snowboard Parallel Slalom: Taniguchi scheidet im zweiten Lauf aus
Seinen zweiten Wettkampf bei den FISU Games bestritt Cosmo Taniguchi (TU München) im Snowboard Parallel Slalom. Den ersten Durchgang beendete er als Dreizehnter auf seinem Kurs. Mit dem Ziel, sich für die Finals zu qualifizieren, ging er im zweiten Run auf Risiko. Nach einem souveränen Start schied Taniguchi durch einen Fahrfehler aus und belegte Rang 37.
„Die Sicht und der Kurs waren heute echt schwierig. Der erste Run war schneebedingt recht holprig, aber ich habe ihn runtergebracht. Nach gutem Start im zweiten Run habe ich tempomäßig noch einen draufgelegt - es hat mich dann leider ins Flache rausgedreht und damit war es vorbei.“
Ski Alpin Slalom: von Steun belegt Platz 34
Vincent von Steun (TU München), Philipp Schmid (TU München) und Daniel Schuller (TU München) qualifizierten sich im ersten Durchgang mit hohen Startnummern als 45., 47. und 39. für den zweiten Lauf. Vincent von Steun konnte sich dort auf Platz 34 vorarbeiten, während die weiteren deutschen Fahrer ausschieden. Für Raphael Fischer (Business School München) ging der Wettkampf bereits im ersten Lauf zu Ende.
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