Vor dem Hintergrund, dass bis auf Andrea Altmann (Uni Jena) alle weiteren Mitglieder im vergangenen Herbst neu in den Beirat gewählt worden waren, hatte der Beirat die vergangenen digitalen Sitzungen vor allem zur Standortbestimmung genutzt. Ziel der ersten Präsenzsitzung war es, die bestehenden Maßnahmen auf ihre Legacy für den Hochschulsport zu überprüfen und mit konkreten Konzepten zu hinterlegen.
Im Fokus des ersten Tags standen die Formulierung und Schärfung der nachhaltigen Wirkung und Zielsetzungen, die der Verband mit den Rhine-Ruhr 2025 FISU Games für den Hochschulsport verbindet. Unter Berücksichtigung kritischer Erfolgsfaktoren übertrugen die Beiratsmitglieder die von der Mitgliedschaft erarbeiteten Erwartungen in mittel- und langfristige Ziele. Darauf basierend identifizierte und priorisierte der Beirat 26 Zielsetzungen für das Jahr 2025 und darüber hinaus. Die fokussierten übergreifenden Handlungsfelder sind: „Begeisterung schaffen“, „Stärkung der Außendarstellung des Hochschulsports“ sowie „Politische Wirkung“.
So sollen die Rhine-Ruhr 2025 FISU Games beispielsweise als Katalysator dafür dienen, dass der Hochschulsport langfristig in seinen verschiedenen Facetten, insbesondere mit Blick auf den Breitensport und die Gesundheitsförderung, von allen relevanten Stakeholdern anerkannt, berücksichtigt und gefördert wird.
„Der Fokus auf die Legacies und Zielsetzungen war notwendig, um eine ganzheitliche Struktur zu schaffen, die an den Erwartungen der Mitgliedschaft andockt. Nicht zuletzt dient dies auch der Legitimation für einzelne Maßnahmen“, betonte Karla Fischer, studentisches Beiratsmitglied von der Uni Lüneburg.
Guter Fortschritt, aber noch viel zu tun
Am zweiten Tag wurden die Maßnahmen anhand der Zielsetzungen priorisiert und gemeinsam mit Dr. Johannes Karsch, Senior Manager Science and Education und Ansprechperson für die Hochschulen und den Hochschulsport in der Durchführungsgesellschaft, besprochen.
Der Sprecher des Beirats, Christoph Edeler (TU Dortmund), zeigt sich mit den Ergebnissen zufrieden: „In der Beiratssitzung hat sich einmal mehr die Heterogenität der adh-Mitgliedschaft gezeigt. Nach dem sehr intensiven Austausch in Präsenz besteht Einigkeit in der Fokussierung der Ziele, die wir als Verband mit den Rhine-Ruhr FISU World University Games erreichen möchten. Ich bin optimistisch, dass uns die Vielfalt und Heterogenität weiterhin zugutekommen wird.“
Das gesetzte Ziel, die ausgewählten Maßnahmen mit konkreten Konzepten zu hinterlegen, konnte nicht final hergestellt werden. Der Beirat nahm jedoch eine lange To Do-Liste mit und genaue Arbeitsaufträge mit, um diese weiter ausarbeiten zu können, und die Bedarfe auf Ressourcenebene zu schärfen. Für Anfang April ist der nächste Online-Austausch angesetzt, in dem die Konzepte zusammengetragen und weitere Schritte definiert werden sollen.