Foto: Vaude/Heckmair

Kurzweiliges Online-Seminar zu Sicherheits- und Versicherungsfragen im Hochschulsport

Ende April 2021 stand die gesetzliche Unfallversicherung und Ihre Bedeutung für den Hochschulsport im Fokus eines sechsstündigen adh-Online-Seminars.

Trotz des hohen zeitlichen Umfangs gelang es den Referierenden, Impulse und Austausch anregend und kurzweilig zu gestalten.

„Dieses Online-Seminar bot unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte mit hoher Relevanz für die Akteurinnen und Akteure des Hochschulsports. Es gelang, Handlungssicherheit und einen Orientierungsrahmen in grundlegenden Sicherheits- und Versicherungsfragen zu schaffen“, so adh-Vorstandsmitglied Sarah Pullich (HS Rhein-Waal). Hierfür wurden - in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der Unfallkasse Hessen (UKH) - zentrale Fragen zur Sicherheit und gesetzlichen Unfallversicherung im Hochschulsport in den Mittelpunkt des Seminars gestellt.

In einem Grußwort hob der Präsident der Hochschule Fulda Prof. Dr. Karim Khakzar die Bedeutung des Hochschulsports hervor.

Anschließend boten Christina Walther (UKH) sowie Dr. Jan Ries (HS Fulda) Einblicke in Verantwortungsbereiche des Hochschulsports und die Rolle der gesetzlichen Unfallversicherung für Hochschule und Hochschulsport. Im Anschluss gab Ronald Hecke (DGUV) einen spannenden Einblick zum Versicherungsschutz im Rahmen des Studiums. Dabei nahm er explizit Bezug auf aktuelle Entwicklungen der Hochschulsportangebote, die im Sommersemester 2021 vielerorts rein digital umgesetzt werden. Weitere Beispiele aus der Praxis konnten gemeinsam erörtert werden, beispielsweise der Versicherungsschutz im nationalen Wettkampfsport. Brandaktuell konnten hierzu die Ergebnisse einer Arbeitsgruppe vorgestellt werden, die den Unfallversicherungsschutz im nationalen Wettkampfsport prüft. So ist der Unfallversicherungsschutz der Studierenden - analog zum Hochschulsportprogramm – unter Berücksichtigung verschiedener Voraussetzungen (zur Verfügung stehende Plätze müssen vorrangig für Studierende reserviert sein sowie Angebote/Wettkämpfe im organisatorische Verantwortungsbereich des Hochschulsports liegen), nicht durch die Teilnahme von Bediensteten der Hochschulen gefährdet.   

Praxistaugliche Präventionsempfehlungen sowie Einblicke in juristische Perspektiven rundeten das Seminar ab. Hierfür stand Sylvie Peter (VBG) als Expertin zum Thema „Haftung und Regress“ zur Verfügung.

In Folge ist ein weiterer Austausch im virtuellen Raum zu Fragen der Prävention am 16./17. Juni vorgesehen. Mehr Informationen hierzu und die Dokumentation des Online-Seminars sind im adh-Wissensnetz zu finden.