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14.02.2020 | Kategorie: DHM , Sportarten , Leichtathletik , 2020

Kräftemessen der Deutschen Meister bei DHM Leichtathletik

Am 12. Februar war es wieder soweit: Knapp 300 Athletinnen und Athleten reisten nach Frankfurt-Kalbach, um sich bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft Leichtathletik in 13 Disziplinen zu messen.

Obwohl internationale Größen wie Niklas Kaul und Gesa Krause kurzfristig ihre Teilnahme absagen mussten, fehlte es nicht an hochklassiger Besetzung. Zahlreiche Teilnehmende entschieden in den letzten Jahren bereits Landesmeisterschaften, Deutsche Meisterschaften oder auch Europameisterschaften für sich.

U23-Europameister Marc Tortell (HS Bad Homburg) konnte sich auf den 3000m die goldene adh-Siegernadel sichern. Mit 8:18,98 Minuten ließ er Michael Wörnle (Uni Tübingen) und den Sieger des letzten Jahres, Nils Voigt (Uni Bochum), hinter sich.

Auf den 200m behauptete sich der amtierende Deutsche Meister Patrick Domogala (SRH Riedlingen). Mit 21,70 Sekunden sprintete er Phillip Treutenat (Uni Bochum) knapp davon, der selbst den Deutschen Meistertitel über 4 x 100m trägt. Nur wenig später als die beiden überquerte Lars Hieronymi (TU Darmstadt) die Ziellinie.

Phillip Treutenat startete auch bei den 60m Sprints und verteidigte dort seinen Titel aus dem vergangenen Jahr. Um eine Zehntel-Sekunde war er schneller als Steven Müller (Uni Kassel). Elias Goer (Uni Gießen) nahm die Bronzene Siegernadel mit nach Hause.

Die Läufe der Frauen boten ebenfalls jede Menge Spannung. Auf den 400m schob sich Lisa Sophie Hartmann (Uni Tübingen) an Laura Marx (Uni zu Köln) vorbei, die einen besseren Start hingelegt hatte und anfangs noch vorne lag. Den dritten Platz konnte Frauke Pöpplow von der Uni Magdeburg erringen.

Julia Altrup von der Uni Marburg entschied mit 2:12,60 Minuten den 800m Lauf für sich. Dicht auf den Fersen war ihr Pia Jensen (Uni zu Köln), die 2:13,55 benötigte, um die Strecke zurückzulegen. Für den dritten Platz waren nur einige hundertstel Sekunden ausschlaggebend, die Radha Fiedler schneller war als Sophia Wolf (PH Heidelberg).

Auch im Weitsprung der Frauen dominierten erfahrene, überregional bekannte Sportlerinnen. Nathalie Buschung (HS RheinMain) lieferte mit 6,22 ein ansehnliches Ergebnis ab. Die Plätze zwei und drei gingen an Luisa Bodem und Tabea Christ von der Uni Münster.

Im Hochsprung überwanden mehrere Athletinnen die 1,74m-Marke. Da ihr das im ersten Versuch gelang, stand Lea Halmans (Uni des Saarlands) am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Den zweiten Platz teilten sich Stephanie Seidel (HS Mittweida) und Carolin Klupsch (Uni Kassel), die diese Höhe beide im dritten Anlauf passierten.

Zum 22. mal fanden die Wettkämpfe im Sport- und Freizeitzentrum Frankfurt-Kalbach statt. Die Goethe-Uni Frankfurt organisierte das Event in Kooperation mit der LG Eintracht Frankfurt. Insgesamt sorgten 60 Helferinnen und Helfer für einen reibungslosen Ablauf des Wettkampftags.

Die Ergebnisliste gibt es hier.