Abklatschen! Der adh-Hochschullauf 2021 is in the books! © Arndt Falter

21.09.2021 | Kategorie: IDUS , Wettkampf , 2021 , TopNews

Knapp 1.000 Teilnehmende beim 2. adh-Hochschullauf – Hirschhäuser mit erfolgreicher Revanche

988 Studierende, Mitarbeitende sowie Alumni von 82 adh-Mitgliedshochschulen haben am gestrigen Internationalen Tag des Hochschulsports (IDUS) an der zweiten Auflage des adh-Hochschullaufs teilgenommen.

Innerhalb von maximal 60 Minuten waren die Teilnehmenden aufgefordert, so viele Kilometer und Höhenmeter wie möglich zu Fuß zu sammeln – für sich selbst sowie die eigene Hochschule.

In der Individual-Gesamtwertung kam es dabei zum erwarteten Showdown zwischen Vorjahressieger Hendrik Pfeiffer und Alexander Hirschhäuser. Hirschhäuser, der derzeit an der Uni Marburg in Naturwissenschaften promoviert, hatte im Vorjahr das Duell um den Gesamtsieg um zehn Meter verloren. Ein Jahr später gelang dem 29-Jährigen die Revanche.

Einen Tag nachdem er den Otterndorfer Küsten-Marathon an der Nordsee für sich entschieden hatte, überraschte der Langstreckenspezialist mit 18,74 Kilometern (100 Höhenmeter). Pfeiffer, Student an der TU Dortmund und vor wenigen Wochen noch für das Deutsche Team bei den Olympischen Spielen über die Marathon-Strecke gestartet, kam auf 18,44 Kilometer (55 Hm) und musste sich demnach um 300 Meter Distanz geschlagen und mit Rang zwei zufriedengeben.

Als Dritter rundete Fabian Gering (Uni Leipzig) das Podium der Männer mit 18,27 Kilometern (27 Hm), die er im Urlaub in Costa Rica abgespult hatte, ab.

Bei den Damen stach mit Esther Jacobitz die einzige Starterin der Uni zu Köln heraus. Als erste Frau knackte die 24-Jährige die 16 km-Marke (34 Hm). Auf Rang zwei überquerte Nele Weicke die virtuelle Ziellinie. Die Studentin an der Uni Paderborn und Zwillingsschwester von Vorjahressiegerin Lea Weicke lief 15,54 Kilometer (67 Hm).

Als drittbeste Läuferin trug sich Julia Lanfer von der TU Clausthal in die Siegerliste ein (14,49 km; 176 Hm), während Lisa Mevissen (TU Dortmund) als einzige*r diverse*r Starter*in die eigene Kategorie konkurrenzlos für sich entschied (5,70 km, 40 Hm).

Jetter knackt den Kilometer

In der Höhenmeter-Challenge setzte sich Micha Jetter mit 1.029 Höhenmeter durch und durchbrach damit als bislang einziger Teilnehmender die magische Schallmauer von 1.000 Höhenmetern. Der Student der Kommunikationswissenschaften an der Uni Hohenheim hatte für seinen Husarenritt den Monte Baldo am Gardasee erklommen – und am Ende 72 Höhenmeter mehr absolviert als Vorjahressieger Simon Klasen (HTW des Saarlandes). Der hatte für seine 957 Höhenmeter aber deutlich mehr Kilometer zurückgelegt (10,23 km) als Jetter (4,88 km).

Martin Schmidt (HS Magdeburg-Stendal) wurde mit 801 Höhenmetern Dritter (8,93 km) und wies damit gerade einmal elf Höhenmeter mehr auf als Caroline Pommerening.

Die beste Dame im Feld und Gesamt-Fünfte kam auf 790 Höhenmeter (6,95 km) und damit auf 40 Höhenmeter mehr als Fiona Von der Straten von der TU München (750 Hm, 3,27 km). Platz drei eroberte Rebecca Kretzschmar von der Uni Jena (708 Hm, 5,32 km).

Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung überragt

In der Gesamtwertung der teilnehmenden Hochschulen setzte sich bei der Gesamtdistanz wie auch Höhenmeter-Challenge die Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung durch.

380 Läuferinnen und Läufern – und damit mehr als ein Drittel aller Teilnehmenden – brachten insgesamt 3.074,42 Kilometer und 24.258 Höhenmeter zusammen.

Platz zwei mit nicht weniger beeindruckenden 256 Starterinnen und Startern ging in beiden Wertungen an die TU Dortmund (1.369,34 km, 11.918 Hm).

Den dritten Platz in der Gesamtdistanz sicherte sich die im Vorjahr noch erfolgreiche Uni Göttingen mit 66 Teilnehmenden und 389,65 Kilometern, während die TU Clausthal mit 41 Aktiven und 5.106 Höhenmetern das Podium der Höhenmeter-Wertung abrundete.

Insgesamt liefen alle knapp 1.000 Teilnehmende des 2. adh-Hochschullaufs 8.931,71 Kilometer und 82.286 Höhenmeter und damit eine Strecke die mehr als doppelt so lang ist wie die Distanz von Lissabon bis nach Moskau.

adh mit positivem Fazit

Dementsprechend äußerte der adh-Vorstandsvorsitzende Jörg Förster: „Wir sind mit dem zweiten adh-Hochschullauf mehr als zufrieden. Wir haben es geschafft, fast 1.000 Menschen an einem normalen Arbeitstag in Bewegung zu bringen und damit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Außerdem konnten wir ein insgesamt höheres Niveau verzeichnen, wobei es uns in erster Linie aber darum geht, möglichst viele Studierende, Hochschulmitarbeitende und Alumni überhaupt an die virtuelle Startlinie zu bringen.

Wir sind guter Dinge, dass wir auch dank unseres Gesundheitspartners Die Techniker, den Sponsoren Craft, Vaude, Be Hoppy Group, Sport-Thieme, Bioracer und Premier Inn, die diesen Wettbewerb mit attraktiven Preisen unterstützt haben und Timing-Partner Teamsoft in den kommenden Jahren weiterwachsen und dem Hochschulsport noch mehr Aufmerksamkeit verschaffen werden.“

Alle Ergebnisse stehen hier zur Verfügung.