In seiner Präsentation gab Förster nicht nur einen Kurzüberblick über die nackten Zahlen rund um das zweitgrößte Multisport-Event der Welt nach den Olympischen und Paralympischen Sommer-Spielen und wie der weitere Planungsfortschritt zeitlich einzuordnen ist.
Der Leiter des Hochschulsports Hamburg zeigte auch auf, wie eine Einbindung der Veranstaltung in den regionalen Kontext, die Teilhabe von Studierenden sowie das Thema Nachhaltigkeit umgesetzt werden sollen.
So könnten dank der drei Hauptcluster in Duisburg, Düsseldorf und Essen nicht nur die Reisezeiten für alle Beteiligten deutlich geringgehalten, sondern auch die gesamte sportliche Infrastruktur durch die bereits vorhandenen Wettkampfstätten nachhaltig und wirtschaftlich genutzt werden.
Außerdem hob Förster hervor, welche Potenziale die FISU Games durch den dezentralen, aber dennoch kompakten Aufbau für die gesamte Region Rhein und Ruhr bieten.
So seien die FISU Games generell als Motor für die gesellschaftliche Entwicklung zu sehen: attraktiv und innovativ für Rhein-Ruhr, Nordrhein Westphalen und Deutschland. Darüber hinaus würde die kommunale Infrastruktur als Wissenschafts-, Wirtschafts-, Kultur- und Sportstandort zusammenwachsen, der Wissenstransfer zwischen Hochschulen, Gesellschaft und Unternehmen leichter vonstattengehen.
Im Nachgang seines Vortrags ging Förster auf verschiedenste Nachfragen ein, die im Wesentlichen die Herausforderungen der verschiedenen Aspekte von Nachhaltigkeit, aber auch die Wirkungssicherung des Events im Nachgang der FISU Games 2025 in den Fokus rückten.
Er betonte: „Wir wollen unter anderem Themen setzen, die einen Beitrag leisten zur Zukunft von Veranstaltungen aller Art in Metropolregionen wie der Region Rhein-Ruhr. Entwicklungsimpulse in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht, die durch die Veranstaltung geschaffen werden, müssen im Nachgang gemeinsam aufgegriffen und fortgeführt werden, um eine nachhaltige Wirkung zu entfalten. Alle beteiligten Institutionen sind sich dessen bewusst und werden dies im weiteren Verlauf der Planungen und bei der Durchführung selbst berücksichtigen.“
Der adh-Vorstandsvorsitzende ging in der Diskussion auch näher darauf ein, wie genau die Brücke zwischen Sport, Kultur und Wissenschaft gebaut werden soll und wie Kommunen, die nicht unmittelbar beteiligt sind, eingebunden werden sollen.