Wenn Lena Schmalwasser mit sportlicher Ertüchtigung in ihrer „Bewegten Pause“ für Abwechslung im Vorlesungsalltag sorgt, ist das eine willkommene Unterbrechung für Studierende und Lehrende. Dabei profitiert der Hochschulsport Mittweida von den örtlichen Gegebenheiten.
Die 570 Quadratmeter große Lothar-Otto-Halle ist ideal für Sport und seit dem vergangenen Wintersemester auch ideal für Vorlesungen unter Abstandsregeln – ob in Socken oder Hallenschuhen. In die Mehrzweckhalle auszuweichen, erwies sich im Nachhinein als kluge Entscheidung. Denn auf diese Weise konnte man den Präsenzanteil der Lehrveranstaltungen in der Pandemie deutlich höher aufrechterhalten.
Zu diesem Zweck zog der Hochschulsport mit den Ballsportarten in lokale Sportstätten, während der Hallenboden mit einem Schutzbelag vor übermäßiger Beanspruchung durch Straßenschuhe während der Vorlesungen geschützt wurde. Für das dennoch weiterhin mögliche Sportangebot werden bei Bedarf die Stühle nach der Vorlesung weggeräumt.
Das Konzept aus Bildung und Sport ging vollends auf – nicht zuletzt wegen einer neuen LED-Wand, die auf drei mal fünf Metern auch aus extremen Betrachtungswinkeln scharfe Bilder ermöglicht. Wenn es dann zwischen den Vorlesungen sportlich hoch her geht, muss dabei keine Rücksicht genommen werden: Auch Treffer mit dem Ball sind kein Problem für die Leinwand.