Es besteht ein großes Interesse an inklusionsfreundlichen Sportangeboten im universitären Bereich. Das zeigt, dass zahlreiche Übungsleitende – unter anderem aus Braunschweig, Göttingen und Lüneburg – nach Hannover gekommen waren, um an dieser besonderen Fortbildung teilzunehmen.
Zu Beginn nahmen die Aktiven einen Perspektivwechsel vor, indem verschiedene Beeinträchtigungen und Handicaps simuliert wurden. Anschließend musste ein Hindernisparcours überwunden werden. Ziel dieser Simulation war es, Selbsterfahrungen mit unterschiedlichen Behinderungen oder chronischen Erkrankungen im Alltag zu sammeln. Im Anschluss erarbeiteten die Teilnehmenden in kurzen Theorieblöcken Anpassungs- und Unterstützungsmöglichkeiten – insbesondere für ihre Sportangebote im Hochschulsport und deren Teilnehmende.
Zum Abschluss wurden bei einem inklusiven Brennballspiel weitere Erfahrungen mit simulierten Einschränkungen in Teamsportarten gesammelt. Ein zentraler Punkt hierbei war die mögliche Einbeziehung anderer Kursteilnehmenden zur Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigung oder Behinderung. Beim HVNB freute man sich hinterher über das rege Interesse am Thema und erhoffte sich, mit dieser erfolgreich durchgeführten Veranstaltung einen Anstoß für weitere Fort- und Weiterbildungen im Bereich „Inklusion im Hochschulsport“ geliefert zu haben.