DHM Fechten (15. bis 17. November, Uni Göttingen)
Rund 280 der besten Fechterinnen und Fechtern von 50 verschiedenen Hochschulen treten bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft Fechten (Einzel) an der Uni Göttingen in den Disziplinen Degen, Florett und Säbel an. Damit erreicht das Teilnehmendenfeld ein beeindruckendes Niveau und setzt ein positives Zeichen in Hinblick auf die Wettkampfkultur des Hochschulsports in Deutschland.
Besonders spannend dürfte der Degen-Wettbewerb bei den Männern werden, der mit den höchsten Meldezahlen aufwartet und einige Favoriten bereithält. Dazu zählt mit Michael Trebis von der Uni Würzburg der Viertplatzierte der Deutschen Rangliste. Auch Tobias Weckerle (TH Köln) und Mika Ehringhaus (Uni Mannheim) sind in dieser Rangliste gut platziert.
Ein ähnliches Niveau ist auch bei den Frauen zu erwarten. Mit Lara Goldmann (Uni Bonn), Platz acht auf der Deutschen Rangliste, und Caro Breitwieser (Uni Heidelberg), die schon bei der letzten DHM das Finale erreichte, blicken die Organisatorinnen und Organisatoren auf ein vielversprechendes Duell.
Auch im Florett sind starke Fechterinnen und Fechter vertreten. Besonders hervorzuheben sind Aliya Dhuique-Hein (Uni Würzburg), die auf Platz drei der Deutschen Rangliste steht, sowie Luca Holland-Cunz (Uni Mannheim) und Anna Kothieringer (LMU München), die bei der DHM 2023 Silber gewann. Mit dem Säbel haben vor allem Leon Schlaffer (TH Köln), Philipp Methner (HS Fresenius Köln) und Eric Seefeld (Uni zu Köln) gute Aussichten auf das Podium.
Nachdem die Deutsche Hochschulmeisterschaft im Team 2024 bereits im Juni erfolgreich an der Uni Heidelberg ausgetragen wurde, erwartet Göttingen nun die Einzelkämpfe und setzt dabei auf eine reibungslose Organisation, faire Gefechte und eine einzigartige Stimmung. „Eine Sportveranstaltung dieser Größe ist für uns auch noch Neuland. Umso mehr freuen wir uns auf die Athletinnen und Athleten und sind sehr gespannt, wer in den jeweiligen Disziplinen um die Spitze kämpfen wird,“ so Anna Gräb vom Sportreferat der Uni Göttingen.
DHM Reiten (14. bis 17. November, Uni Erlangen-Nürnberg)
Nach zehn Jahren kehrt die Deutsche Hochschulmeisterschaft Reiten in den Süden Deutschlands zurück – damals war das KIT Ausrichter der Veranstaltung. Dieses Wochenende übernimmt der Hochschulsport der Uni Erlangen-Nürnberg die Organisation und wird dabei tatkräftig von der Studentenreitgruppe Erlangen/Nürnberg e.V. unterstützt. „Solch eine nationale Veranstaltung zu organisieren, ist auch für uns neu und zudem eine große Ehre, den nationalen Reitsport auf Hochschulebene damit unterstützen zu dürfen“, so Judith Delian, Pressesprecherin der Reitgruppe.
Zur DHM werden Reitgruppen aus ganz Deutschland anreisen und sich im Springreiten sowie im Dressursport vor der beeindruckenden Kulisse der Ostbayernhalle messen, in welcher der sportliche Teil der Meisterschaft stattfindet. Neben den sportlichen Aktivitäten findet am Samstag der traditionelle Ball in der Stadthalle Maxhütte-Haidhof statt.
Im vergangenen Jahr sicherte sich die Reitgruppe der ausrichtenden FU Berlin den DHM-Titel in der Teamwertung und war auch in den Einzelwertungen durchaus erfolgreich. Dieses Jahr wollen die Gastgeberinnen der Uni Erlangen-Nürnberg (Annalena Anselstetter, Thea Vogel, Jana Wenninger, Alexandra Lorz) ebenfalls um Titel und Siegernadeln mitreiten.
Die Geschichte des Reitens im Hochschulsport reicht weit zurück, denn schon in den 1930ern wurden die ersten Wettbewerbe ausgetragen. Traditionell treffen bei der DHM Reiten junge Menschen im fairen Wettkampf aufeinander. Die Wettkämpfe werden nicht mit eigenen Vierbeinern, sondern auf von freundlichen Pferdebesitzerinnen und -besitzern bereitgestellten Tieren absolviert. Diese einmalige Konstellation beinhaltet neben großem Respekt für die Pferde auch eine entspannte Atmosphäre im Rahmen der Deutschen Hochschulmeisterschaft.