Caterina Granz (FU Berlin) freut sich über den Titel. Foto: Witters

Hochschulsportlerin und -sportler sowie Hochschule des Jahres 2019 ausgezeichnet

Der adh-Vorstand hat Caterina Granz (FU Berlin) und Frederic Kindler (Uni Hohenheim) als Hochschulsportlerin und -sportler des Jahres sowie die Uni Gießen und die THM als Hochschulen des Jahres 2019 gekürt.

Während sich Caterina Granz und Frederic Kindler dank ihrer herausragenden Resultate bei der diesjährigen Sommer-Universiade im italienischen Neapel über ihre Ehrungen freuen durften, gab es bei der Auszeichnung der Hochschule des Jahres, die seit 1998 durchgeführt wird, eine Doppelehrung: Mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Technischen Hochschule Mittelhessen wurden zwei Hochschulen gemeinsam für ihren Einsatz im und für den Hochschulsport gewürdigt.

Sportlerin und Sportler des Jahres 2019

„Es ist eine tolle Auszeichnung und auch die erste in dieser Form“, sagte Granz nach der offiziellen Ehrung im Lichthof der Staatsbibliothek, ehe die Psychologie-Studentin weiter ausführte, dass „es etwas Besonderes ist, im Nachgang für die eigenen Leistungen geehrt zu werden, noch dazu in einem anderen Rahmen als im Wettkampf selbst. Über eine Auszeichnung, deren Namen den Sport und das Studium vereint, freue ich mich sehr.“

Maren Schulze, Vorstand Finanzen des adh, bezeichnete die 25-Jährige in ihrer Laudatio als ein Studentin, „die in beeindruckender Manier Leistungssport und universitäre Karriere verbindet.“ Granz hatte bei der Sommer-Universiade 2019 die einzige deutsche Goldmedaille in ihrer Paradedisziplin über die 1.500m gewonnen. Wenige Wochen später folgte zudem der Titel bei den Deutschen Meisterschaften über dieselbe Distanz.

Frederic Kindler, der bei der Sommer-Universiade 2019 Silber mit dem Säbel sowie dem Säbelteam erkämpft hatte, würdigte adh-Vorstandsmitglied Johanna Becker „als einen der Besten Deutschlands, was er in diesem Jahr mehr als einmal unter Beweis gestellt hat.“ Der erfolgreiche Fechter konnte aber aufgrund eines Weltcup-Events in Ägypten nicht persönlich vor Ort sein konnte, erklärte in einer Video-Grußbotschaft, dass „die Auszeichnung eine besondere ist, die ich in Ehren halten werde.“

Hochschulen des Jahres 2019

Als Hochschulen des Jahres 2019 zeichneten die adh-Vorstandsmitglieder Miriam Lange und Dirk Kilian die Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen sowie die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) gemeinsam aus. Mit der Ehrung würdigt der adh-Vorstand ganz besonders die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit beider unabhängig voneinander organisierten Hochschulsporteinrichtungen, die unter anderem bei nationalen und internationalen Mannschaftswettbewerben als Wettkampfgemeinschaft Gießen gelebt wird. Beide Hochschulsporteinrichtungen gestalten Angebote für insgesamt 46.000 Studierende und über 6.500 Bedienstete, die im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung von den Angehörigen beider Hochschulen sowie der Uni Marburg genutzt werden können. Darüber hinaus spielte auch die herausragende individuelle Arbeit des Allgemeinen Hochschulsports der JLU sowie der THM eine wichtige Rolle für die Prämierung.

Für die THM nahmen die Vizepräsidentin Prof. Dr. Katja Specht und die Hochschulsportleiterin Dagmar Hofmann die Auszeichnung entgegen. Prof. Dr. Katja Specht betonte: „Der Erfolg unseres hochmotivierten THM Hochschulsports hat sechs Buchstaben: Machen!“

Unter dem Motto: „Vielfalt ist unsere Stärke“ organisiert das Hochschulsport-Team um Dagmar Hofmann ein breitgefächertes Angebot im Wettkampf-, Breiten- und Gesundheitssport, das qualitativ und quantitativ überzeugt. „Am Herzen liegen uns die Studierenden und deren Gesundheit. Außerdem hat der Wettkampfsport einen hohen Stellenwert an unserer Hochschule“, erläuterte Dagmar Hofmann. „Gemeinsam mit meinem Team und mit der Unterstützung der Hochschulleitung möchte ich den Hochschulsport kreativ weiterentwickeln, an die Bedürfnisse der Teilnehmenden anpassen und regelmäßig neue Sportarten als Experimentierfeld anbieten. Die Auszeichnung ist für uns eine große Ehre und Ansporn zugleich“, so die Hochschulsportleiterin.

Der Freude über den Preis schloss sich auch ihre JLU-Kollegin Lena Schalski, Leiterin Allgemeiner Hochschulsport (ahs) der Universität Gießen, an: „Wir haben in den letzten Jahren vielfältige Angebote für die JLU-Mitglieder konzipiert und nachhaltig in das Campusleben umgesetzt. Dabei  konnten wir immer auf die Unterstützung durch das JLU-Präsidium zählen. Diese Prämierung und die damit verbundene außeruniversitäre Anerkennung unserer Leistungen hat eine besondere Bedeutung für uns.“

Der Hochschulsport der JLU bringt mit seiner Expertise, seiner Le­idenschaft und vielen kreativen Ideen mehr Bewegung und Gesundheitsförderung in den Universitätsalltag. Mit Hilfe eines bedarfs- sowie vornehmlich breitensport- und gesundheitsorientierten Sport- und Bewegungsprogramms sollen die Beschäftigten und Studierenden fit für die Zukunft gemacht werden. Dass dies dem Hochschulsport-Team hervorragend gelingt, zeigt unter anderem die Studierenden-Befragung des Jahres 2019, in der die Hochschulsportangebote Bestnoten erhielten.

„Unser Team des Allgemeinen Hochschulsports hat in den vergangenen Jahren unter der Leitung von Lena Schalski zahlreiche innovative Angebote für Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der JLU entwickelt. Wir freuen uns sehr, dass die erfolgreiche Arbeit unseres Hochschulsports mit dieser hohen Auszeichnung gewürdigt wird“, erklärte JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee und gratulierte den Verantwortlichen herzlich. „Man kann nur zustimmen, dass die Modernisierung und Neuausrichtung des ahs voll und ganz gelungen ist. Der Hochschulsport ist aus dem JLU-Leben nicht mehr wegzudenken“, ergänzte Prof. Dr. Michael Lierz, der als Vizepräsident für wissenschaftliche Infrastruktur auch für den Allgemeinen Hochschulsport zuständig ist und stellvertretend für das JLU-Präsidium zusammen mit Lena Schalski den Preis in Hamburg entgegennahm.

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