Nachdem die Leiterin des Hochschulsports, Ines Lenze, die über 30 Teilnehmenden herzlich begrüßt hatte, führten die Moderatorin Kristin Pieper (Uni Bochum) und der Moderator Stefan Meyer (Uni Göttingen) durch das Netzwerktreffen. Vor dem Impulsvortrag zur strategischen Markenbildung stellten die Teilnehmenden die Fitnesszentren ihres lokalen Hochschulsports interaktiv vor. Kurzweilige Videosequenzen gaben sehr gute Einblicke in die Ausgestaltung der hochschulsporteigenen Fitnesszentren.
Lukas Isenberg (Sales & Marketing Department, Uni Bochum) schuf mit seinem Impulsvortrag ein gemeinsames Verständnis zur Bedeutung von Marken und Marketing. Zunächst erläuterte er, was eine Marke auszeichnet und welche Funktionen sie erfüllen sollte. „Eine Marke stellt eine im Bewusstsein des Kunden verankerte Vorstellung dar, die das Angebot eines Unternehmens von Wettbewerbern differenziert“, so Isenberg. Dabei erfüllt eine Marke drei Funktionen – sie soll einen Wiedererkennungswert haben, Assoziationen wecken und Differenzierung schaffen. Notwendig hierfür ist entsprechendes Marketing. Von Bedeutung sind dabei die Zielgruppen, denn diese haben unterschiedliche Bedürfnisse, die durch passgenaue Marketingmaßnahmen angesprochen werden müssen. Anschließend stellte Isenberg verschiedene Kommunikationsmaßnahmen und Marketingstrategien vor, die vergleichsweise wenig Ressourcen in Anspruch nehmen. So seien unter anderem Virales Marketing und Guerilla Marketing spannende Ansätze für den Hochschulsport.
Anschließend galt es, die Impulse zur strategischen Markenbildung auf den Hochschulsport zu transferieren und gemeinsam Lösungsansätze für Markenbildung zu erarbeiten und zu diskutieren. Dabei bearbeiteten die Teilnehmenden des Netzwerktreffens drei zentrale Punkte: Zielgruppe, Leistungen und Kommunikation.
Der Tag endete sportlich im Unifit Bochum. Beim Training konnten die Teilnehmenden des Netzwerktreffens erste Eindrücke für die tags darauf anstehende Analyse aus Sicht von Kundinnen und Kunden gewinnen. Der Leiter des Unifit, Stefan Bertling, gab einen Einblick in die konzeptionelle Gestaltung des Studios, das 2016 im „Bochumer Fenster“ eröffnet wurde und aufgrund der baulichen Besonderheiten für Herausforderungen sorgte. So galt es, im ehemaligen Stadtbad zunächst einmal die Voraussetzungen für die heute 1.100 m2 große Trainingsfläche zu schaffen. Anschließend hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, das Unifit zu besichtigen und einen analytischen Blick auf das Studio – auch hinsichtlich der Markenbildung – zu werfen.
Das Netzwerktreffen endete mit einem offenen Austausch zu verschiedenen Themen im Rahmen eines Barcamps. Das Fazit der Veranstaltung fiel durchweg positiv aus „Das Netzwerktreffen bot einen gelungenen Mix aus kollegialem Austausch und Impulsen durch Expertinnen und Experten, die außerhalb des Hochschulsports tätig sind“, so Ralf Müller (Uni Magdeburg).
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