Von insgesamt 79 Delegationen haben 33 die Reise nach China auf sich genommen, um sich vor Ort über den Stand der Veranstaltungsvorbereitungen der FISU Games zu informieren und letzte Aspekte bezüglich ihrer Delegationsplanung in Erfahrung zu bringen. Die übrigen 46 Delegationen waren bei dem Meeting digital dazugeschaltet.
Im ersten Teil des Treffens informierten Mitglieder des Organisationskomitees die Delegierten über die verschiedenen Abläufe, Prozesse und Regeln, die für die FISU Games in Chengdu gelten. Dabei ging es um Themen wie Akkreditierung, Visaerteilung, An- und Abreise, Transport, Sicherheit, Finanzen, Dopingkontrollen, Catering, medizinische Versorgung, Eröffnungs- und Abschlussfeier, Medien, Ticketing, kulturelle Aktivitäten und Delegationsdienste.
Die Delegierten konnten in den darauffolgenden Tagen aus drei Routen wählen und sich die wichtigsten Veranstaltungsorte sowie das FISU Games Village ansehen, in dem die Delegationen zentral untergebracht sind. Darüber hinaus standen das Organisationskomitee und die FISU für eine Q&A Session zur Verfügung.
Klassischerweise wurde der offizielle Teil des HoD-Meetings mit der Auslosung der Mannschaftswettbewerbe abgerundet, in welchen Deutschland in den Sportarten Volleyball Frauen, Volleyball Männer und Wasserball Männer vertreten sein wird.
Bei den Volleyball Frauen treten 15 Mannschaften gegeneinander an. Deutschland ist mit Hongkong, Argentinien, und China in einer der drei Vierer-Gruppen gelandet, die gut und machbar ist, wobei der Gastgeber auch durch den Heimvorteil nicht zu unterschätzen ist. Das Viertelfinale sollte gut zu erreichen sein, so die Einschätzung des adh-Sportdirektors Thorsten Hütsch.
Die Volleyball-Männer werden in ihren ersten Begegnungen auf Italien, Taiwan und Brasilien treffen. Insgesamt kämpfen 18 Mannschaften um die Goldmedaille in Chengdu. Für das deutsche Team wird es bereits in der Vorrunde schwer, die Mannschaften aus Italien und Brasilien werden schwer zu schlagen sein. Gegen das Team aus Taiwan muss ein Sieg her.
In der Sportart Wasserball wird sich die deutsche Männermannschaft gegen zehn weitere Mannschaften durchsetzen müssen. In den ersten Begegnungen ihrer Gruppe werden sie auf Griechenland, Japan, Singapur und Ungarn treffen. Gerade mit den beiden europäischen Gegnern sieht Thorsten Hütsch schwere Aufgaben auf die deutsche Studierenden-Nationalmannschaft zukommen. Umso wichtiger seien daher positive Resultate in den Partien gegen Japan und Singapur.
Neben den äußerst detaillierten Informationen über die Veranstaltung und sämtliche Regularien überzeugte das Organisationskomitee mit einem umfangreichen kulturellen Rahmenprogramm und einer optimalen Ablaufplanung der Veranstaltung.
Die Delegierten und die FISU-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter äußerten sich äußerst positiv über die Voraussetzungen und das HoD Meeting.
„Chengdu ist mehr als bereit, im Sommer großartige FISU Games auszurichten. Alle Delegationen wurden herzlich empfangen, alle Abläufe, Meetings und Venue Visits wurden professionell vorbereitet und durchgeführt. Wir hatten während des HoD Meetings eine großartige Zeit, die noch mehr Vorfreude auf den Sommer macht, ganz getreu dem diesjährigen Slogan „Chengdu will make dreams come true”, bilanziert Hannah Schäfer, adh-Wettkampfveranstaltungskoordinatorin, die den Verband vor Ort vertrat.