Hannah, nach deinem Praktikum für die WUC 2014 und deiner knapp fünfjährigen Tätigkeit als Wettkampfsportkoordinatorin, folgt nun der nächste Schritt und du beginnst deine neue Stelle als FISU Games Referentin, wie kam es dazu?
Durch die Corona-Pandemie wurde der Wettkampfsport bedingt durch die ganzen Restriktionen ja mehr oder weniger komplett lahmgelegt - und so eben auch mein Arbeitsbereich beim adh. Es mussten also übergangsweise neue Arbeitsbereiche für mich gefunden werden und so hatte ich das große Glück, an der Bewerbung um die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games mitarbeiten zu dürfen. Ich war von Anfang an mit dem Projekt vertraut, als die Stellen letztendlich genehmigt wurden, hatte ich eigentlich keine andere Wahl, als mich auf die Stelle zu bewerben und das großartige Projekt die kommenden zwei Jahre zu begleiten.
Was hat dich motiviert die Stelle der FISU Games Referentin anzutreten und worauf freust du dich am meisten?
Ich freue mich am meisten darauf Neues zu lernen und ein bisschen aus meiner Komfortzone heraustreten zu müssen. Die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Stakeholdern, die verschiedenen Belange die dahinterstehen zu koordinieren und am Ende etwas Nachhaltiges für den Verband mitzunehmen sind Herausforderungen, denen ich mich gerne annehme. Nicht zu vergessen ist natürlich, dass ich mich auf die tatsächliche Veranstaltung im Sommer 2025 freue!
Welchen Stellenwert nehmen die FISU Games 2025 im deutschen Hochschulsport deiner Meinung nach ein?
Die FISU Games an sich können sich in der breiten Hochschulsportlandschaft leider noch nicht ihrer angemessenen Bekanntheit erfreuen. Das ist genau der Punkt, an dem wir mit den Spielen im eigenen Land anknüpfen wollen. Die FISU Games sind eine großartige Multisportveranstaltung bei der es um mehr als nur die Medaillen geht, es geht um den Austausch, um Horizonterweiterung und um die gemeinsamen Erlebnisse, die man vermutlich ein Leben lang in sich tragen wird. Und genau das gilt es in die Hochschulsportlandschaft hineinzutragen, dass jeder ein Teil dieser Gemeinschaft und dieses Gefühls ist.
Welchen Bezug hattest du vor der Arbeit beim adh zum (Hochschul-)Sport? Welchen Sport machst du gerne?
Ich spiele selbst aktiv Handball in der Landesliga und habe während meines Bachelorstudiums an einer DHM Handball teilgenommen, was damals schon eine sehr coole Erfahrung war. In weiteren Kursen war ich jedoch nicht angemeldet, da ich täglich zur Uni gependelt bin und durch den Mannschaftssport trainingsbedingt bereits sehr eingebunden war.
Du warst bereits bei vielen adh-Veranstaltungen dabei und bringst viele Erfahrungen mit – was war dein persönliches Highlight?
Ich durfte bereits 2019 in Neapel das Support Team unterstützen, mein persönliches Highlight waren allerdings die diesjährigen FISU Games in Chengdu. Dadurch, dass ich das zweite Mal dabei war, wusste ich schon etwas besser was vor Ort auf mich zukommt und konnte die ganze Veranstaltung deutlich mehr genießen.
In einem Satz: Was macht den adh deiner Meinung nach aus?
Die Vielfalt der Themen und die Vielfalt der Menschen.
Zusammen mit Niklas Walter, adh-Öffentlichkeitsreferat, war sie zudem vergangene Woche zu Gast im Podcast von Jan Fitschen. Hier gibt es die ganze Folge zum Nachhören!