Gleich am Abend der Anreise ließ sich große Vorfreude auf die Wettkämpfe vernehmen - knapp 538 Teilnehmende von über 106 Universitäten aus ganz Deutschland hatten den Weg nach Hannover angetreten um sich im Einzelwettkampf, in der Mannschaft oder als Newcomer in jeweils 6 Gewichtsklassen zu messen.
Schon die ersten Kämpfe am Samstag machten das hohe Leistungsspektrum der Athletinnen und Athleten deutlich, von denen einige bereits an der diesjährigen Universiade in Neapel teilgenommen hatten. Mitgebrachte Trommeln und Cheer-Accessoires verwandelten die Hallen auf dem SportCAMPUS in eine Arena, in der ehrgeizig und fair um die Treppchen-Platzierungen gerungen wurde. Eine gute Platzierung bei der DHM qualifiziert die Teilnehmenden für die European University Games in Belgrad im kommenden Jahr.
Jeweils über die symbolische Goldmedaille und die DHM-Anstecknadel können sich bei den Frauen freuen: Lisanne Sturm von der Uni Mainz, Tamara Ohl von der Uni Hannover, Margarita Diede von der Uni Heidelberg, Marie Klose von der Uni Hannover, Yvonne Grünewald von der Hochschule der DGUV, Hanna Rollwage von der HS Ostfalia und Aylin Mill von der HTWG Konstanz. Bei den Männern freuen sich: Dominik Röder HS Nürnberg, Philipp Leon von der Uni Hannover, Alexander Gabler von der EUFH Rhein/Erft, Michel Adam von der TU München, Emil Hennebach von der Uni Leipzig, Markus Seifert von der HS RheinMain, Benjamin Bouizgarne von der Polizeiakademie Niedersachsen und Fabian Meyer von der Polizeiakademie Niedersachsen.
Die ausgelassene Stimmung spiegelte sich auch in der traditionellen DHM Party am Samstagabend wieder, bei der sich die Universitäten bunt durcheinandermischten und neue Sportsfreundschaften besiegelt wurden.
Die Mannschaftskämpfe am Sonntag waren durchgehend von gegenseitigem Respekt und Kampfgeist geprägt und auch der Newcomer-Cup sorgte für heiteren Jubel aus den Zuschauerrängen. Über Erfolge in den Mannschaftswettbewerben konnte sich die WG Aachen gleich zweimal freuen, denn sie gingen als Sieger im Team Frauen und Newcomers-Cup Männer hervor. Team Männer konnte die WG München für sich entscheiden, und den Newcomers-Cup der Frauen durfte die WG Karlsruhe mit nach Hause nehmen.
Organisatorin Angelika Wantoch-Rekowski betont: “Die Atmosphäre an diesem Wochenende war einfach einzigartig. Neben den fesselnden Kämpfen war es besonders schön, die Athletinnen und Athleten später miteinander beim Abendessen oder in ihren Unterkünften Zeit miteinander verbringen zu sehen, auch über Universitätszugehörigkeit hinaus.”
Leiter des Zentrums für Hochschulsport Sebastian Knust lobt außerdem “eine gelungene Veranstaltung und ein tolles, engagiertes Orga-Team, dass jede logistische Kniffligkeit bis zuletzt souverän meistern und den Athletinnen und Athleten eine DHM bereiten konnte, von der viele nicht nur mit sportlichen Erfolgen, sondern auch mit schönen Erinnerungen nach Hause fahren können.”
Das Zentrum für Hochschulsport möchte sich außerdem besonders bei Oliver Rychter bedanken, denn diese DHM wird seine letzte als langjähriger Disziplinchef Judo des adh gewesen sein.
Die DHM Judo wurde durch den Gesundheitspartner Die Techniker (TK) und die Niedersächsische-Lotto-Sport-Stiftung gefördert.