So beeinfluss die Entwicklung der Covid-19-Pandemie weiterhin auch die Planung der Winteruniversiade 2021. Um die bestmögliche Sicherheit aller Beteiligten zu ermöglichen, arbeitet das Organisationskomitee in der Beurteilung der epidemiologischen Lage und der Ausarbeitung eines entsprechenden Schutzkonzepts eng mit den Zentralschweizer Gesundheitsbehörden und der Führung der Gesundheitsdirektion des Kantons Zug zusammen.
Ein tragendes Element des Schutzkonzepts, das derzeit im Detail ausgearbeitet wird, ist die Impfpflicht für alle teilnehmenden Delegationen. Diese wurde vom Organisationskomitee und dem Internationalen Hochschulsport Verband FISU gemeinsam festgelegt.
Vor diesem Hintergrund und auf der Basis einer aktuellen Risikoabwägung und Einschätzung der derzeitigen Lage sowie der zu erwartenden Entwicklungen für Dezember hat der Vorstand des Vereins Winteruniversiade Luzern-Zentralschweiz 2021 entschieden, die Vorbereitungsarbeiten weiterzuführen.
„Wir unternehmen alles, dass die Winteruniversiade stattfinden kann», sagt Guido Graf, OK-Präsident und Luzerner Gesundheits- und Sozialdirektor, ehe er weiter ausführt: «Wir freuen uns, dass wir den ursprünglich für Januar 2021 geplanten Anlass nicht absagen mussten, sondern eine Verschiebung möglich war. Das Meldeergebnis mit 58 Nationen, die ihre Teilnahme an der Winteruniversiade 2021 angekündigt haben, zeigt das große Bedürfnis der Studierenden nach einem internationalen Wettkampf. Die Gesundheit aller Teilnehmenden und der lokalen Bevölkerung steht an oberster Stelle. Mit der Umsetzung eines entsprechenden Schutzkonzeptes werden wir dies sicherstellen.“
Delegationsleitende informieren sich vor Ort
Letzte Woche konnten sich die Delegationsleitungen der gemeldeten Nationen in der Zentralschweiz und Graubünden ein Bild über den Planungsstand machen. Nachdem sie im Juni 2021 einen virtuellen Einblick in die Vorbereitungen erhalten hatten, gab es erstmals die Gelegenheit, die Host City Luzern und die Sportstätten in der Zentralschweiz und Graubünden real zu sehen.
„Dieses Zusammenkommen vor Ort ist für die Delegationsleitenden und für das Organisationskomitee sehr wichtig. Wir wollen die teilnehmenden Nationen bei der Vorbereitung so gut als möglich unterstützen. Je mehr Fragen vor dem Event geklärt werden, desto detaillierter können die Delegationsleitenden ihr Wissen mit ihren Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainern und Offiziellen teilen“, sagt Geschäftsführer Urs Hunkeler.