Die adh-Jugend- und Bildungsreferentin Katharina Neumann begrüßte die Teilnehmenden und erläuterte das Konzept des Seminars: „Die Idee ist, allen interessierten Mitarbeitenden im Umfeld des Hochschulsports einen ersten Einblick in die verschiedenen Diversitätsstrukturen und -dimensionen zu liefern und zu einem besseren Verständnis des Themenkomplexes beitragen.“ Diese Aufgabe übernahm die Gleichstellungsbeauftragte des Hochschulsports der Uni Göttingen, Cathrin Cronjäger.
„Diversity is the mix. Inclusion is making the mix work.“ (Andres Tapia)
Dieses Zitat verdeutlicht, was eine inklusive Gesellschaft ausmacht. Denn Diversität ist nicht das Ziel, sondern lediglich ein Ausdruck von Vielfalt. Inklusion bedeutet, dass man versucht Angebote zu schaffen, um möglichst jedem Menschen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Um jedoch entsprechende Inklusionsmaßnahmen durchführen zu können, müssen zunächst die verschiedenen Diversitätsdimensionen identifiziert werden.
Als Einstieg hierfür diente ein Brainstorming mit reger Beteiligung der Teilnehmenden rund um den Begriff Diversität. Auf dieser Grundlage erarbeitete Cathrin Cronjäger in Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden die Diversitätsdimensionen „ethnische und soziale Herkunft“, „Geschlecht“, „Alter“, „Religion“, „körperliche und geistige Fähigkeiten“, „familiärer Status“ sowie „Körperformen“.Diese Bandbreite verdeutlicht nicht nur die Komplexität von Diversität, sondern zeugt auch davon vor welchen Herausforderungen der Hochschulsport steht:
Die Ressourcen sind begrenzt, deshalb können oftmals nicht alle Diversitätsdimensionen gleichzeitigt bedient werden.
Im Anschluss diskutierten die Kolleginnen und Kollegen aus dem Hochschulsport über mögliche Verbesserungen und die praktische Umsetzung von verschiedenen Maßnahmen an den Hochschulsportstandorten. Im Zuge dessen wurde auch über aufkommende Probleme bei der Implementierung und Durchführung von Maßnahmen zur Inklusionsförderung berichtet.
Weiterführende adh-Seminare, die das Thema Diversität tiefergehend behandeln, sollen voraussichtlich in den nächsten Semestern angeboten werden.