Madeleine Schröter (links) erkämpft sich Gold | © EUG2024

Gold und Silber im Karate bei den EUSA Games 2024

Mit Karate und Basketball gab es an Tag neun bei den European Universities Games in Debrecen und Miskolc (Ungarn) Wettkämpfe in zwei Sportarten. Madeleine Schröter (Uni Jena) und Tim Steiner (DHBW Stuttgart) holten dabei Gold und Silber im Kumite (Karate). Die Basketball-Teams der Uni Freiburg und der TU Dresden traten zum ersten Mal in der Gruppenphase an.

Karate: Madeleine Schröter kürt sich zum EUG-Champion

Team-Europameisterin Madeleine Schröter von der Uni Jena sicherte sich in der Sporthalle der Uni Miskolc die Goldmedaille in der Gewichtsklasse bis 86 Kilogramm. Im Finale hatte Schröter Vlera Qeremi (Uni Pristina) aus Kosovo mit 2:1 bezwungen. „Es war ein sehr anstrengender Wettkampf. Im Einzel verlief die Saison bisher noch nicht so gut. Daher bin ich froh, dass hier jetzt auch Dinge funktioniert haben, die vorher noch nicht so geklappt haben. Das will ich auf jeden Fall in die nächsten Wettkämpfe mitnehmen“, sagte die Schröter mit der Goldmedaille um den Hals.

Im zweiten Finale des Tages aus Sicht der deutschen Hochschulen trat Tim Steiner von der DHBW Stuttgart im Kumite gegen den Nordmazedonier Petar Zaborski von der Uni Bitola in der Gewichtsklasse bis 75 Kilogramm an. Der Kampf war stark taktisch geprägt und ohne spektakuläre Aktionen der beiden Karateka. Nach dem 0:2 musste sich Steiner mit Silber begnügen, darf aber mit Stolz auf seine Leistungen in Ungarn zurückblicken. 

adh-Disziplinchef Christian Baar attestierte der Veranstaltung ein gutes internationales Niveau und freute sich über faire Wettkämpfe mit positivem Ausgang.

Deutsche Hochschulen starten mit Niederlagen im Basketball

Der Auftakt für die beiden deutschen Basketball-Teams bei den EUSA Games in Ungarn verlief nicht wie erhofft. Die Frauen der Uni Freiburg unterlagen mit 81:89 der Uni Bukarest (Rumänien). Zwar erwischten die Rumäninnen den besseren Start, doch die Deutschen Hochschulmeisterinnen von 2023 kamen gut zurück und gingen im dritten Viertel einer engen Partie in Führung. In den letzten Minuten hatte Bukarest jedoch etwas mehr Wurfglück und die besseren Reserven, die zum nicht unverdienten Sieg führten.

„Es war ein sehr intensives Spiel direkt zum Start des Turniers. Aber das war genau richtig, damit wir jetzt für das zweite Gruppenspiel (Anm.: gegen die Uni Zagreb, Kroatien) bereit sind“, gab sich Spielerin Emily Kapitza kämpferisch.

Die Männer der TU Dresden verloren gegen die Gastgeber der Uni Miskolc (Ungarn) mit 48:81.

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