„Es hat uns leider ein wichtiger Wegbegleiter und Unterstützer des Hochschulsports in Deutschland für immer verlassen. Das lässt uns innehalten in Trauer, aber auch in Dankbarkeit gegenüber Gerd Westphal. Mit seiner menschlichen Integrität, seiner stets lösungs- und wertorientierten Herangehensweise und der herausragenden fachlichen Kompetenz war Gerd für viele von uns, auch für mich selbst, ein Vorbild. Seine Überzeugungen sind Auftrag für unsere Zukunft“, hebt der adh-Vorstandsvorsitzende Jörg Förster die positiven Verdienste Westphals hervor.
Seit 1986 unterstützte der ehemalige Coach der Bundesligateams aus Münster und Bonn die Studierenden-Nationalmannschaft zunächst bis 2003 als Disziplinchef Volleyball und war in diesem Zeitraum ab 2001 auch für Beachvolleyball zuständig.
Nach einer kurzen Pause kehrte der ehemalige Junioren-Bundestrainer des Deutschen Volleyballverbands, der bereits 1972 für den DVV das olympische Volleyballturnier mit organisiert hatte, wieder von 2005 bis 2011 in die adh-Familie zurück, um seine Erfahrung und Expertise als Disziplinchef jungen, aufstrebenden Talenten zur Verfügung zu stellen.
In seiner langen ehrenamtlichen Tätigkeit war Westphal, der in den 60iger Jahren selbst in Deutschlands höchster Spielklasse aktiv war, bei zahlreichen Sommeruniversiaden als Betreuer vor Ort, ein Engagement, das bereits 1999 mit dem Gewinn der Goldmedaille in Palma de Mallorca durch das Männerteam gekrönt wurde.