Im Finale gegen die Uni Kaunas (LTU) setzten sich die Brüder Georg und Peter Wolf verdient durch und feierten unter dem Jubel zahlreicher deutscher Sportlerinnen und Sportler die Goldmedaille. Noch in ihrem Auftaktspiel hatten die beiden gegen das litauische Duo den Kürzeren gezogen. Diesmal wurde es nur im ersten Satz (30:28) eng, der zweite ging mit 21:16 ungefährdet an die Frankfurter.
„Die neun Spiele hier in Lodz waren super anstrengend. Wir sind jetzt einfach froh, dass wir es geschafft haben und die beiden Litauer schlagen konnten. Aber ich bin auch komplett fertig“, freute sich ein erschöpfter Peter Wolf über die erste Goldmedaille der deutschen Hochschulen in Lodz.
Auch das zweite deutsche Duo, Simon Angele und Frank Koegel von der WG Karlsruhe, beendete heute den Wettkampf und belegte am Ende den 16. Platz in der Konkurrenz.
Bronze für Kölner Herren-Doppel
Für Julian Röttgen und seinen Doppel-Partner Gianluca Walther stand am letzten Wettkampftag im Tischtennis das Halbfinale gegen die Nisantasi Uni aus Istanbul (TUR) auf dem Programm. Gegen die favorisierten Türken lieferten die beiden Kölner einen packenden Kampf, mussten sich letztlich nach drei Sätzen geschlagen geben. Da der dritte Platz nicht ausgespielt wurde, gewann das Duo aber die Bronzemedaille. Auch wenn die Enttäuschung über das Ausscheiden im ersten Moment noch überwog, nahmen die beiden bei der Siegerehrung ihre Medaillen stolz in Empfang.
„Wir sind durchaus zufrieden mit dem dritten Platz. In den Wettbewerben haben wir uns stetig gesteigert und wurden immer besser. Schade, dass es nicht für das Finale gereicht hat, aber Bronze ist trotzdem ein toller Erfolg“, fasste Gianluca Walther zusammen.
Futsal-Frauen ziehen ins Halbfinale ein
Nach dem dritten Sieg im vierten Gruppenspiel zieht die Futsal-Truppe der WG Münster souverän ins Halbfinale ein. Gegen die Uni Olmütz (CZE) tat sich das Team anfangs jedoch schwer und lag schnell mit 0:2 zurück. Noch vor der Pause gelang es den Münsteranerinnen aber, die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Im zweiten Durchgang ließen die Frauen dann nichts mehr anbrennen und schraubten den Spielstand nach schön herausgespielten Toren auf 6:2 hoch. In der Runde der letzten vier spielen die Damen morgen gegen die Uni Mostoles (ESP) um den Finaleinzug.
In der Platzierungsrunde mussten die Volleyballerinnen der WG München eine knappe Niederlage gegen die Uni Valencia (POR) einstecken. In den ersten beiden Sätzen konnte das Team die Gegnerinnen mit harten Aufschlägen gut unter Druck setzen und beide für sich entscheiden. Die starke Blockabwehr der Spanierinnen stellte die WG München dann aber vor Probleme, sodass das Match mit einer unglücklichen 2:3-Niederlage endete. „Trotz alle dem können wir sehr stolz auf die Leistung aus diesem Spiel sein und schauen voller Vorfreude auf unser letztes Spiel der EUSA Games am Freitag“, sagte Johanna Dippold. Gegen wen es dann geht, entscheidet sich erst morgen.
Siege für Mainzer Tennis-Teams
In den Tennis-Platzierungsrunden konnten sowohl Damen als auch Herren der WG Mainz ihre Partien siegreich gestalten. Die Männer setzten sich gegen die Uni Warschau durch und spielen morgen gegen Klagenfurt (AUT) das Finale um Platz fünf. Für die Damen geht es noch um den neunten Rang, nachdem sie heute die Uni Covilha mit 2:0 besiegte. Die Herren der WG Göttingen verloren dagegen ihr Spiel gegen die Uni Porto (POR).
Für die Teams im 3x3 Basketball aus Göttingen gingen die EUSA-Games heute mit den letzten Spielen zu Ende. Die Damen konnten sich dabei nach zwei Siegen über einen neunten Platz freuen. Auch die Herren siegten in ihrem Platzierungsfinale gegen die Uni aus Le Havre (FRA) und belegen in der Endabrechnung Platz 15.
"Wir können absolut zufrieden nach Hause fahren. Die Damen haben sich im Laufe des Turniers immer weiter gesteigert und schließen das Turnier mit drei Siegen ab.
Bei den Herren konnte die Verletzung von Jannes Müller im letzten Gruppenspiel nicht kompensiert werden. Ohne Wechselspieler hat man zwar stark gekämpft, aber letztlich nicht die Energie gehabt, für Überraschungen zu sorgen. Aber auch mit Platz 15 muss niemand enttäuscht nach Hause fahren", so das Fazit von Betreuer Nico Giessler.
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