Leonie Kullmann verpasst knapp Bronze; Foto: Arndt Falter

Leonie Kullmann verpasst knapp Bronze; Foto: Arndt Falter

Fünf Top Acht-Platzierungen am letzten Wettkampftag mit deutscher Beteiligung

Die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft hat an ihrem letzten Wettkampftag bei den FISU World University Games in Chengdu weitere fünf Top Acht-Platzierungen erzielt.

Leonie Kullmann (TU Berlin) und Marius Zobel (Uni Magdeburg) qualifizierten sich am Vormittag über die 400 Meter Freistil und 400 Meter Lagen als Achte für das Finale. Dort konnten sich beide deutlich steigern und erzielten gute Platzierungen.

Wie schon über die 200 Meter verpasste Kullmann mit einer Zeit von 4:12,48 Minuten knapp den Podestplatz. „Ich war im Finale gesundheitlich etwas angeschlagen. Mit meiner Zeit bin ich zufrieden - schade nur, dass es wieder der undankbare vierte Platz wurde.“

Marius Zobel (Uni Magdeburg) belegte in 4:21,77 Minuten den fünften Platz über die 400 Meter Lagen-Distanz. „Ich bin sehr zufrieden darüber, dass ich mich am letzten Wettkampftag fürs Finale qualifizieren konnten. Auch über meine Zeit bin ich richtig happy. Jetzt ist erstmal Erholung angesagt!“

Luca Armbruster (PH Ludwigsburg) konnte seine Zeit aus dem Halbfinale im Endlauf nicht halten und schlug in 22,73 Sekunden als Achter über die 50 Meter Freistil an.

„Insgesamt ziehen wir ein sehr positives Fazit zu den FISU World University Games. Die Sportlerinnen und Sportler haben sich sehr gut verkauft und wir sind mit den Ergebnissen zufrieden. Mit etwas mehr Glück wäre das eine oder andere Edelmetall sicher noch drin gewesen. An den Heimspielen 2025 wären wir gerne mit einem noch größeren Team dabei, um dann auch Staffeln an den Start bringen zu können,“ zog Trainer Florian Zarp Bilanz.

Wasserspringen – Rang sechs für Tom Waldsteiner

Zum Abschluss im Wasserspringen war der Einzelwettbewerb vom 10-Meter-Turm an der Reihe. Als einziger deutscher Starter im Finale zeigte Tom Waldsteiner (TU Berlin) einen soliden Wettkampf und war mit seinem sechsten Rang als bester Europäer durchaus zufrieden.

Auch sein Trainer Nico Herzog konnte ein positives Fazit nach den Wettkämpfen in Chengdu ziehen: „Die FISU Games waren wirklich unglaublich für uns! Die Halle, die Bedingungen, das Publikum – alles hat einfach gepasst und wir waren sehr dankbar, dass wir den adh bei diesen Games vertreten durften. Die Jungs haben ordentlich abgeliefert und sind schon heiß auf Rhein-Ruhr 2025!“

Wasserball: Niederlage gegen Griechenland

Die deutschen Wasserballer verabschiedeten sich mit einer Niederlage aus Chengdu. Im Spiel um den fünften Platz unterlag das Team knapp mit 10:12 gegen Griechenland und belegt damit in der Endabrechnung den sechsten Rang. „Das war ein sehr durchwachsenes Spiel von uns“, gab sich ein enttäuschter Mark Dyck (SRH HS) im Anschluss selbstkritisch. Deutschland musste während der Partie zweimal für vier Minuten in Unterzahl agieren und schwächte sich damit selbst. „Die Niederlage war unglücklich, aber letztlich haben wir unsere Chancen nicht effektiv genug genutzt“, so Dyck weiter. Für einen Großteil der Deutschen Studierenden-Nationalmannschaft beginnt nach einer Pause bereits die Vorbereitung auf die Europameisterschaft Anfang 2024 in Israel.