Teilnehmende des Seminars "Führung und Führungskommunikation im Wandel"

Führung und Führungskommunikation im Wandel

Am 16. und 23. März 2021 bot Jens Engelke (CHE-Consult) In zwei Online-Seminaren Impulse zum Thema „Innovative Führung“ und „Führungskommunikation in der Remote-Arbeit“.

Die 21 Teilnehmenden gaben positives Feedback zu beiden interaktiven und anwendungsorientierten Modulen, die viel Raum für Selbstreflexion und Austausch boten.

Im ersten Modul stand „Führungskommunikation in der Remote-Arbeit“ im Mittelpunkt. Diese stellt Führungskräfte vor andere, teilweise zusätzliche Herausforderungen als Führung in Präsenz. Diese Herausforderungen wurden vorgestellt und ihre Relevanz verdeutlicht.

Innovatives Führen umfasst fünf Formen des Führens – adaptives, integratives, hybrides, zukunftsorientiertes und partizipatives Führen. Adaptives Führen stellt Engelke wie folgt dar: „Die heutige Arbeitswelt ist zunehmend durch strukturelle Komplexität und Diversität gezeichnet. Mitarbeitende unterscheiden sich nach verschiedenen Bildungszweigen und beruflicher Orientierung, Qualifikationen und Leistungspotenzial sowie auch Erwartungen an die Führungskraft. Führung sollte individuell gestaltet werden – und sich an die Unterschiede der Mitarbeitenden anpassen.“ Dazu gehöre auch, lebenslanges Lernen zu begleiten und organisationsinterne, wechselseitige Beziehungsmuster zu berücksichtigen, wobei stets die Mitarbeitenden in den Vordergrund gerückt werden sollten. Jens Engelke betonte die Relevanz einer aktiven Rolle von Führungskräften in Form von „Leadership Agilitiy“ (Joiner, Josephs, 2012), wobei diese „Gewandtheit“ vor allem darin besteht, Machtpositionen und hierarchische Strukturen aufzubrechen und sich der jeweiligen Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter zu nähern.

Nachdem die weiteren Formen vorgestellt sowie deren Spezifika und Zusammenhänge verdeutlicht wurden, begann der intensive Austausch der Teilnehmenden. „Es gelang Jens Engelke Impulse zu setzen, die sicherlich zur Weiterentwicklung des Führungsstils und -verhaltens im Hochschulsport beitragen können“, bilanzierte adh-Vorstandsmitglied Dirk Kilian.