Foto: Benjamin Heller

05.02.2019 | Kategorie: DHM , Leichtathletik , TopNews

Frankfurt ist bereit für die Hallen-DHM Leichtathletik

Wie jedes Jahr steht der Beginn des Februars ganz im Zeichen des Hallensports. Die Rede ist allerdings nicht von Basketball, Handball oder Turnen, sondern von Leichtathletik. Bereits zum 21. Mal gastieren Studierende aus ganz Deutschland in der Leichtathletikhalle im Frankfurter Stadtteil Kalbach, um um den DHM-Titel zu kämpfen.

332 Leichtathletinnen und Leichtathleten treten am kommenden Mittwoch in 13 Disziplinen gegeneinander an. Sechs verschiedene Distanzen (60, 200, 400, 800, 1500, 3000 Meter), 60 Meter Hürden, Staffellauf, Kugelstoßen sowie Hoch-, Weit-, Drei- und Hochsprung stehen dabei auf dem Programm.

Im Sprint über 60 Meter geht Vorjahressieger Michael Pohl (Frankfurt UAS) mit einer persönlichen Bestleistung (PB) von 6,63 Sekunden als Favorit ins Rennen. Bei den Frauen ist Lisa Nippgen (Uni Mannheim) leicht favorisiert, sie startet mit einer PB von 7,33 Sekunden. Knapp dahinter einzuordnen sind die Vorjahreszweite Giana Gartmann (Uni Frankfurt) und Laura Müller (FH Bad Honnef).

Beim Hürdenlauf dürfte erneut Pedro Garcia (LMU München) der sein, den es zu schlagen gilt. Der Sieger aus den Jahren 2016, 2017 und 2018 kommt mit einer gemeldeten Leistung von 7,92 Sekunden in den Frankfurter Norden. Die Silber- und Bronzegewinner von 2018, Fabian Christ (HfPV Wiesbaden) und Yannik Wodarczak (Uni Duisburg-Essen), sind ebenfalls mit dabei und machen sich auch in diesem Jahr berechtigte Hoffnungen auf eine der begehrten Siegernadeln.

Das Rennen der Frauen verspricht ebenfalls Spannung. Neben Anne Weigold (HS Mittweida) und Gianina Gartmann, die sich beide mit 8,47 Sekunden qualifizierten, startet auch Vorjahressiegerin Viktoria Müller (HS Koblenz).

Als Titelkandidat Nummer eins über die längste Distanz, die 3000 Meter, geht ebenfalls ein Vorjahressieger an den Start: Kilian Schreiner (TU Darmstadt). Mit einer persönlichen Bestleistung von 8:20,00 Minuten liegt er mehr als zehn Sekunden vor dem an Rang zwei gesetzten Steffen Ulmrich (Uni Heidelberg), der mit einer persönlichen Bestleistung von 8:31,19 Minuten antritt.

Die Siegernadeln der Frauen werden in diesem Jahr komplett neu verteilt. Die ersten drei des letzten Jahres treten allesamt nicht an. Dafür rechnen sich Lisa Oed und Sophie Burkhardt (beide Uni Frankfurt) bei ihrem „Heimspiel“ Chancen auf eine Nadel aus.

Im Staffelwettbewerb wurden neun Staffeln bei den Männern und 14 bei den Frauen gemeldet. Bei den Männern versucht die DSHS Köln ihren Erfolg aus dem Vorjahr zu wiederholen, während bei den Frauen die Siegerinnen aus 2018 (Uni Passau) nicht antreten. Mit dabei sind aber die Silbernadelgewinnerinnen der TU München.

5,20 Meter haben Gordon Porsch letztes Jahr den Titel im Stabhochsprung beschert. Morgen möchte der Student der Uni Frankfurt seinen Titel verteidigen. Motivation sollte genug vorhanden sein, denn Porsch tritt mit einer gemeldeten Leistung von 5,61 Metern an, was mehr als 40 Zentimeter Vorsprung auf den an Rang zwei gesetzten Tim Jäger (Uni Köln) bedeutet. Bei den Frauen hoffen neben der leicht favorisierten Regine Kramer, auch Sabrina Gehrung (beide Uni Bochum), Lara Buekens (DSHS Köln) und Tina Rother (Uni Paderborn) auf eine Platzierung unter den ersten drei.

Marcel Kirstges (HS Ansbach) sprang im letzten Jahr 7,24 Meter weit und damit zu seiner insgesamt dritten goldenen Nadel bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften. Somit geht er als klarer Favorit in den Weitsprung-Wettbewerb. Abigail Adjei (Uni des Saarlandes) wurde im vergangenen Jahr noch auf Rang zwei verwiesen. Morgen startet sie mit der besten gemeldeten Leistung und hat somit den Titel fest im Blick.

Alles in allem verspricht der morgige Mittwoch eine Reihe hochspannender Wettkämpfe. Hier gibt’s den Zeitplan und die aktuelle Meldeliste für morgen.

Wie alle adh-Wettkampfformate wird auch die DHM Leichtathletik (Halle) vom Partner des Hochschulsports, der Techniker Krankenkasse (TK), unterstützt. Die TK, die mit einem Stand vor Ort sein wird, macht sich dafür stark, Studierende zu aktiver sportlicher Betätigung zu bewegen und fördert Projekte zur studentischen Gesundheitsförderung.