Mit 25 Studierenden – trotz der Corona-bedingt herausfordernden Umstände – nahmen viele Engagierte diese Austauschplattform wahr. Der studentische adh-Vorstand, der für die inhaltliche Ausgestaltung des Forum Studis verantwortlich ist, hatte das Ziel, ihnen Wissen zu digitalen Sportmöglichkeiten zu vermitteln und einen offenen Austausch für die Sportreferentinnen und -referenten sowie die weiteren studentischen Engagierten zu gestalten. Das Wochenende war in Theorie und Praxiseinheiten geteilt, was Abwechslung sicherte.
Zunächst gab Daniel Kraft vom Sportwissenschaftlichen Institut der Uni Heidelberg theoretischen Input zum Thema Digitalisierung im Hochschulsport. Er legte den Fokus auf die zahlreichen Möglichkeiten von E-Sports und digitalen Angeboten für den Hochschulsport. In der anschließenden Diskussion wurde ersichtlich, dass es derzeit insbesondere darauf ankommt, Angebote an die aktuellen Corona-bedingten Gegebenheiten anzupassen. So sollten die Erfahrungen und Strukturen aus den digitalen Angeboten der letzten Monate in die jetzigen, vielerorts wieder möglichen Präsenz-Angebote einfließen.
Darauf folgte von den studentischen Vorstandsmitgliedern Julia Berschick, Franziska Faas und Joshua Miethke ein Impuls zum Thema virtuelle Realität. Sie stellten unter anderem VR-Brillen vor, die zum Ausüben von Sport genutzt werden können, aber auch als Therapie-Mittel – beispielsweise zur Bewältigung von Angststörungen. Anschließend hatten die Teilnehmenden des Forums die Möglichkeit, die VR-Brillen der PH Heidelberg selbst auszuprobieren.
Ein weiterer Schwerpunkt des Wochenendes lag auf dem Thema Zukunft des Hochschulsports. Die Teilnehmenden machten sich ein Bild von der aktuellen Lage an den einzelnen Hochschulsport-Standorten und sprachen in Barcamps aktuelle Schwierigkeiten offen an, berichteten von Erfolgen und entwickelten gemeinsam Ideen und Pläne für die Zukunft.
Das vielfältige Bewegungsangebot, ein Outdoor-Sportangebot mit Spikeball, Ultimate-Frisbee, Boule und Wikinger-Schach, sowie eine Wassersporteinheit am Neckar rundete das Programm ab und bot zahlreiche Möglichkeiten, locker ins Gespräch zu kommen.
Die Veranstaltung wurde von allen Teilnehmenden bei der abschließenden, offenen Feedback-Runde sehr positiv bewertet. Nicht nur aufgrund der Thematik und der langen Corona-bedingten Pause von Präsenzveranstaltungen, sondern vor allem aufgrund des Gruppenzusammenhalts. Franziska Faas bilanzierte für den studentischen Vorstand: „Es war super, neue Studierende in der Hochschulsportwelt begrüßen und gemeinsam Themen diskutieren zu können, die die Vorstandsarbeit in der nächsten Zeit prägen werden. Das Wochenende bot außerdem für alle Teilnehmenden spannenden Input sowie zahlreiche Inspirationen zur Vernetzung und für künftige studentische Austauschformate. Wir freuen uns schon auf das nächste Zusammentreffen.“