Düsseldorf: Rund 1000 Tage vor den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games hat das Internationale Technische Komitee (ITC) der FISU mehrere Wettkampfstätten unter die Lupe genommen. Zwei Wochen lang wurden acht Sportstätten in vier der fünf Austragungsorten geprüft.
Die FISU-Delegation bestand aus mehreren Vorsitzenden verschiedener Sportarten des Technischen Komitees (Technical Committee Chairs), darunter Donatella Sacchi (Kunstturnen), Robert Rieblinger (3×3 Basketball), Matt Draper (Rudern), Nikos Vasileiou (Wasserball), Josef Zellweger (Rhythmische Sportgymnastik), Ulf Ohrman (Basketball), Kosta Iliev (Basketball), Nao Kawatei (Tennis) und Mario Ferro (Beachvolleyball).
"Nach der TCC-Besichtigung kann man sagen, dass Rhine-Ruhr 2025 in guten Händen ist und die Region und das lokale Organisationskomitee sicherlich hervorragende FISU Games anbieten werden", sagte Robert Rieblinger nach der Besichtigung der 3×3-Basketballanlage im Arena-Park und der Indoor-Trainingsanlage Sporthalle Lichtenbroich in Düsseldorf.
"Es war besonders spannend, ein junges und tatkräftiges Team an einem Projekt dieser Größenordnung arbeiten zu sehen. Die besichtigten Standorte erfüllten alle Anforderungen und werden einen angemessenen Rahmen für die FISU Games in einem solchen Stadtgebiet bieten. Die vorgestellten Pläne des Lokalen Organisationskomitees zeigen, dass es verstanden hat, ein internationales Multisport-Event der Spitzenklasse mit einem Konzept zu organisieren, das Nachhaltigkeit und Vielfalt betont und gleichzeitig ein einzigartiges und aufregendes Erlebnis für Teilnehmende und Fans bietet", fügte Rieblinger hinzu.
Nao Kawatei, Technischer Vorsitzender Tennis der FISU, lobte auch den Veranstaltungsort beim Essener Turn- und Fechtclub e.V (ETUF) als den perfekten Rahmen für die Spielerinnen und Spieler aus aller Welt: "Ich habe den ETUF gesehen, das ist ein sehr geschichtsträchtiger Tennis- und Sportverein. Ich bin sehr beeindruckt von den Einrichtungen. Die Renovierung ist im Gange und ich bin sicher, dass 2025 alles fertig sein wird. Die Atmosphäre an diesem Ort wird fantastisch sein und die studentischen Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt werden sehr glücklich sein, hier bei den FISU World University Games zu spielen. Ich möchte allen Menschen aus Essen und beim ETUF sowie dem Deutschen Tennis Bund (DTB) und dem lokalen Organisationskomitee für ihre Bemühungen danken. Ich erwarte eine erfolgreiche Veranstaltung im Jahr 2025.“
Stefan Kürten, Geschäftsführer der Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH, freute sich über das positive Feedback des FISU-Besuchs und war der Meinung, dass dies das Selbstvertrauen des gesamten Teams stärken werde:
"Wir haben uns seit einiger Zeit auf die zahlreichen Besichtigungen der Austragungsorte vorbereitet und sind froh, dass die meisten die Richtlinien der FISU erfüllt oder die Erwartungen übertroffen haben. Es hat uns auch geholfen zu verstehen, wo wir uns zusammenreißen und noch stärker werden müssen. Von nun an geht es darum, unsere Energie zu kanalisieren, um die Anforderungen gemäß den Empfehlungen der FISU TCC zu verfeinern."
"Wir möchten dem gesamten Team der FISU für die wertvolle Zeit danken, die es in die Details dieser Besuche investiert hat. Wir werden diese gemeinsamen Bemühungen um eine erfolgreiche Ausrichtung der Spiele im Jahr 2025 weiter verstärken", fügte Kürten hinzu.
Obwohl der technische Besuch zunächst mit der Inspektion der Beachvolleyballanlage in Düsseldorf endete, stehen für Mitte November noch die Überprüfungen von Leichtathletik in Bochum, Bogenschießen, Schwimmen und Tischtennis in Düsseldorf sowie Fechten, Judo und Taekwondo in Essen auf der Agenda.