Die Okanagan Charta formuliert:„Gesundheitsfördernde Universitäten und Hochschulen verändern die Gesundheit und Nachhaltigkeit unserer gegenwärtigen und zukünftigen Gesellschaften, stärken Gemeinschaften und tragen zum Wohlergehen der Menschen, der Orte und des Planeten bei.“
Um Gesundheit als Querschnittsaufgabe zu etablieren sowie die Themen Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit zu verzahnen, hat die FISU im Jahr 2020 das Zertifikat „FISU Healthy Campus“ entwickelt. Dieses hat die Verbesserung des Wohlbefindens von Studierenden sowie von allen weiteren Hochschulangehörigen zum Ziel. Gesundheit wird dabei mit einem ganzheitlichen Blick auf Fitness, geistige Gesundheit, Ernährung, soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit betrachtet.
Für das Label der FISU haben internationale Expertinnen und Experten spezifische, abgestufte Standards entwickelt. Auf ihnen basiert die Auszeichnung „Zertifiziert“, „Bronze“, „Silber“, „Gold“ oder „Platin“. Aktuell haben sich weltweit rund 150 Universitäten zur Zertifizierung angemeldet. 73 Hochschulen haben bereits das Zertifikat „Healthy Campus“ erhalten.
Fernando Parente, Director Development & Healthy Campus der FISU, freut sich über die sehr positive Resonanz der adh-Mitgliedshochschulen auf die Ausschreibung: „Die Beteiligung von zehn deutschen Hochschulen am FISU Healthy Campus-Programm ist äußerst erfreulich. Ihr Engagement wird wertvolle Erkenntnisse liefern, die weltweit als Good Practice-Beispiele für Hochschulsporteinrichtungen dienen können.“
Der adh-Vorstandsvorsitzende Jörg Förster ergänzt: „Mit der Möglichkeit, den Healthy Campus-Zertifizierungsprozess zu durchlaufen, haben die ausgewählten deutschen Hochschulen nicht nur die Chance, den eigenen Beitrag zu gesundem Lernen, Lehren und Arbeiten auf dem Campus weiterzuentwickeln. Sie erhalten damit auch exklusiven Zugang zu einem internationalen Netzwerk von Hochschulen mit ähnlichen Programmen. Damit leisten sie einen Beitrag zum Handlungsfeld Internationalisierung und damit dem SDG 17 am eigenen Standort.“
Ein besonderer Höhepunkt wartet auf Hochschulen bei der Vergabe der Zertifikate. „Mit den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games bietet sich die einmalige Gelegenheit, die Hochschulen im Rahmen einer festlichen Zeremonie auszuzeichnen. Diese Ehrung wird ein bleibendes Vermächtnis der FISU Games darstellen, denn sie unterstreicht die Bedeutung von Gesundheitsförderung im Hochschulbereich und setzt ein starkes Zeichen für die Zukunft“, betont Fernando Parente.
Diese Hochschulen durchlaufen den Zertifizierungsprozess: