Verena Meisl und Christoph Edeler freuen sich auf die World Uni­ver­sity Games. Der "Silberteller", den die Studentin präsentiert, ist ein Gastgeschenk der FISU. Er wird als eine Art „Wanderpokal" an die anderen NRW-Hoch­schu­len weitergegeben. © Felix Schmale/TU Dortmund

FISU Attribution Plaque reist durch NRW

Am 15. Mai 2021 hat der Internationale Hochschulsportverband (FISU) die 2025 FISU World University Games in die Region Rhein und Ruhr vergeben. Im Rahmen der Sitzung des Exekutivkomitees wurde dem adh-Vorstandsvorsitzenden Jörg Förster in Düsseldorf die FISU Attribution Plaque übergeben, die als Symbol für den Startschuss jetzt – ähnlich dem Olympischen Feuer – die verschiedenen Austragungsorte der Megaveranstaltung sowie Hochschulen der Region „besucht“.

Erster Stopp war die Technische Universität Dortmund, sehr zur Freude von TU-Rektor Manfred Bayer: „Der TU Dort­mund ist es schon immer ein Anliegen, Spitzensport zu fördern und die Athletinnen und Athleten dabei zu un­ter­stüt­zen, ih­re sportliche Karriere und das Stu­di­um mit­ei­nan­der zu vereinbaren.“

Aber nicht nur der Spitzensport steht im Fokus der Ver­an­stal­tung, sondern auch Wis­sen­schaft, Nach­hal­tig­keit, In­no­va­ti­on sowie der interkulturelle Austausch. Durch einen inter­natio­nalen Wissenschaftskongress und ein umfangreiches Rahmenprogramm verbindet das Großereignis Sport und Hoch­schul­leben auf eine besondere Weise.

Das findet auch Albrecht Ehlers, Kanzler der TU Dort­mund: „Die Hoch­schu­len, ins­be­son­de­re die Stu­die­ren­den, wer­den eng in die Vorbereitungen und Durchführung mit eingebunden. Für das Ruhrgebiet und seine Uni­ver­si­tä­ten sind die Spiele eine tolle Chance, sich in­ter­na­tio­nal zu prä­sen­tie­ren.“

Leichtathletik-Hoffnung Meisl hat ein Ziel vor Augen

An den World Uni­ver­sity Games kön­nen Stu­die­ren­de, die maximal 25 Jahre alt sind und von ihren nationalen Verbänden nominiert wer­den, teilnehmen. Zu den Teil­neh­men­den zählen sowohl etablierte Spitzensportlerinnen und -sportler als auch Nachwuchstalente.

So könnte auch Verena Meisl, die an der TU Dort­mund Ma­schi­nen­bau studiert und in diesem Jahr 20 Jahre alt wird, an den 2025 FISU World Uni­ver­sity Games teilnehmen. „Die Aussicht, bei so einer Ver­an­stal­tung direkt vor der Haustür mitmachen zu kön­nen, mo­ti­viert mich sehr“, sagt die Leichtathletin.

„Die World Uni­ver­sity Games sind wie die Olympischen Spiele – allerdings nur für Stu­die­ren­de. Ich war selbst zweimal als Delegationsmitglied bei der Ver­an­stal­tung dabei, und die Stimmung war jedes Mal großartig“, be­rich­tet Christoph Edeler, Leiter des Hochschulsports an der TU Dort­mund. „Für viele unserer Athletinnen und Athleten wird es das erste in­ter­na­ti­o­na­le Großsportevent sein, an dem sie teilnehmen kön­nen.“

Die Wettkämpfe wer­den in Bochum, Duisburg, Düsseldorf, Essen und Mülheim an der Ruhr ausgetragen. „Dort­mund wird voraus­sicht­lich für Unterkünfte und Ver­an­stal­tun­gen des Rahmenprogramms miteinbezogen, außerdem wer­den unter den Stu­die­ren­den tausende Volunteers, also freiwillige Helferinnen und Helfer, für das Großevent gesucht“, er­klärt Edeler.