Im Kumite war Karateka Meryam Yildirim (IST Hochschule für Management) im Finale angetreten, um sich die ersehnte Goldmedaille zu holen. Nach gutem Start lag die 27-Jährige lange in Führung und musste diese gegen Kinga Harast (Uni Lodz) erst kurz vor Schluss aus der Hand geben. Nach kurzer Enttäuschung fand sie aber schnell ihr Lächeln wieder: „Leider habe ich in den letzten Sekunden Fehler gemacht und musste zwei Punkte abgeben. Im Großen und Ganze bin ich aber zufrieden mit meiner Leistung und freue mich sehr über Silber.“
Erfolgreiche Wettkämpfe im Taekwondo
Insgesamt konnten die deutschen Hochschulen neun Medaillen im Taekwondo erkämpfen, vier davon kamen am heutigen Wettkampftag hinzu. Bei den Damen gingen in der Gewichtsklasse bis 67 Kilogramm Robyn Blake-Rath (Uni Hannover) und Ann-Christin Dorow (Uni Frankfurt) an den Start. Beide mussten sich im Halbfinale ihren Gegnerinnen geschlagen geben, konnten sich anschließend aber über Bronze freuen.
Youssef Mkademm von der TU Darmstadt lieferte in der Klasse bis 87 Kilogramm ebenfalls einen tollen Wettkampf ab unterlag im Halbfinale aber knapp dem Ungarn Kelen Bailey. Das gleiche Resultat erzielte auch Walid Hashimi (RWTH Aachen) im Schwergewicht und durfte bei der Siegerehrung ebenso wie Mkademm Bronze in Empfang nehmen.
Handballerinnen aus Köln sichern sich Platz fünf
Im letzten Spiel in Lodz konnten die Handball-Damen der WG Köln einen 26:23-Sieg gegen die Uni Danzig (POL) einfahren und so mit Platz fünf einen versöhnlichen Abschluss feiern. Auch Trainer Franziskus Bleck zeigte sich zufrieden: „Man hat beiden Teams die vielen Spiele in wenigen Tagen angemerkt. Am Ende fahren wir mit vier Siegen und einer Niederlage nach Hause und können absolut zufrieden sein.“ Die beiden Mannschaften der WG Bochum beendeten das Turnier dagegen mit Niederlagen. Die Herren unterlagen knapp der Uni Valencia (ESP) und wurden sechster. Die Damen scheiterten dagegen an der Uni Constanta (ROU) und belegen am Ende Platz acht.
Im Speed konnte Sportkletterin Florence Grünewald (TU Kaiserslautern) nach Bronze in Boulder und Lead diesmal kein Edelmetall gewinnen und landete auf Platz sechs. In einem auf Weltklasseniveau besetzten Feld schaffte die die 23-Jährige zwar die Qualifikation, musste sich aber im Viertelfinale der späteren Bronzegewinnerin Agata Lesiewicz von der Uni Lublin (POL) geschlagen geben. Mit einem fünften Platz in der Teamwertung konnte Grünewald gemeinsam mit ihrem Kommilitonen Felix Smarsly ebenfalls ein gutes Ergebnis erzielen.
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