adh-Vorstandsvorsitzender Jörg Förster bei seiner Auftraktrede © EUSA/Noor Shirali

05.06.2019 | Kategorie: EUC , international , 2019 , TopNews

EUSA Convention in Belgrad mit Blick auf die EUG 2020

Vom 31.05. bis 02.06. trafen sich die Mitglieder der Technischen Kommission der EUSA mit den Ausrichtern der EUSA Games 2020 in Belgrad. Für den adh mit dabei: Noor Shirali (Taekwondo), Peter George (Basketball) und Jörg Förster (Vorsitzender der Technischen Kommission in der EUSA).

Nach dem umfangreichen Personalwechsel des kompletten Organisationskomitees der EUSA Games 2020 sollte die kurzfristig angesetzte EUSA Convention in Belgrad als KickOff-Meeting zwischen den Technischen Delegierten der EUSA und den Ressortverantwortlichen auf Seiten des neu gebildeten OKs dienen. Hinzu kamen die Vertreter der betroffenen serbischen Fachverbände und natürlich des nationalen Hochschulsportverbands.

So trafen sich am ersten Veranstaltungstag fast 100 Delegierte im Hotel Hyatt Regency und tauschten sich zu organisatorischen Grundlagen und Strukturen beider Seiten aus. Der adh-Vorstandsvorsitzende Jörg Förster eröffnete als Vorsitzender der Technischen Kommission die Konferenz im Namen des EUSA Exekutivkomitees und erläuterte im weiteren Verlauf die Rolle und Aufgaben der Technischen Delegierten der einzelnen Sportarten. 

Am zweiten Veranstaltungstag stand am Vormittag die Begehung der für die EUG 2020 vorgesehenen Sportstätten im Vordergrund, während am Nachmittag die Ergebnisse intern in der Technischen Kommission zusammengetragen und die noch mit den Ausrichtern zu diskutierenden Punkte festgehalten wurden.

Da bei den EUG 2020 auch zwei Para-Sportarten (Taekwondo, Tischtennis) in die Veranstaltung integriert werden sollen, ist zu prüfen, in welchem Umfang der adh in der Lage sein wird, in diesen Disziplinen Athletinnen beziehungsweise Athleten zu entsenden.

Des Weiteren wurde der Planungsstand der 22. EUCs im Sommer 2019 diskutiert und die bisher aufgetretenen Herausforderungen auf der Ausrichterseite festgehalten, um dazu von Seiten des EUSA Office mit den Ausrichtern in die Diskussion gehen zu können.

Die Kommission verabschiedete abschließend ein Statement gegenüber dem Exekutivkomitee, in dem für die Zukunft die geregelte Einbeziehung der Kommission in die Vergabe der EUSA Veranstaltungen gefordert wird. Die Bewertung der technischen Voraussetzungen auf Veranstalterseite sei als unabdingbares Kriterium für die Vergabe miteinzubeziehen. Der Vorschlag des adh-Vorsitzenden, dieses Anliegen mit einem Antrag aus den Reihen der Mitglieds-Hochschulsportverbände zu unterstützen, wurde sehr begrüßt. 

Die Veranstaltung schloss ab mit einem gelungenen Abend in einem traditionellen serbischen Restaurant in der Belgrader Altstadt, wo die neu gewonnen Kontakte noch einmal intensiviert wurden. Laut Förster war die Veranstaltung „eine sehr gelungene, die neugierig macht auf die weiteren Planungsschritte dieser größten Studierenden-Sportveranstaltung in 2020, da die Ausrichternation die Zahl der rund 5.400 Teilnehmenden von Zagreb und Rijeka noch einmal deutlich übertreffen will.“