Das Frauenteam der WG Münster

EUC Volleyball ab Freitag in Lodz

Von 26. Juli bis 02. August findet im polnischen Lodz die EUC Volleyball statt. Neben der WG Bremen und der WG Bochum, werden auch die WG Münster und die Uni Bayreuth in das Turnier gehen. Starten werden insgesamt zwei Männer- und zwei Frauenteams.

Das Frauenteam der WG Münster freut sich auf die bevorstehenden Spiele:
Nach einem überraschenden Sieg in der Vorrunde gegen die Spielerinnen der Uni Köln, den Deutschen Hochschulmeister der vergangenen Jahre, schafften es die Volleyballerinnen aus Münster auch in der Endrunde sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen und dürfen sich somit als Deutscher Hochschulmeister 2018 betiteln. Somit qualifizierte sich die WG Münster für die nun anstehende EUC im polnischen Łódź. Die Mannschaft besteht aus Spielerinnen der drei Vereine BSV Ostbevern, SV Blau-Weiß Aasee und USC Münster und wird von Nils Kaufmann auf der Trainerposition unterstützt. Dem anstehenden spannenden Turnier stehen alle sehr erfreut und motiviert gegenüber und können es kaum abwarten die Reise nach Polen anzutreten.  Zusammen mit den deutschen Hochschulmeistern der Männer, der WG Bochum, startet die Busfahrt nach Polen am 25. Juli am frühen Morgen. Was es sportlich für die Münsteranerinnen zu holen gibt ist schwer einzuschätzen, aber es sind sich alle einig, dass die EUC ein volleyballerisches Highlight wird, das es in vollen Zügen zu genießen gilt. 

Und auch die Spieler der WG Bremen blicken gut vorbereitet auf die bevorstehenden Spiele:

EUC, damit hatte vor 6 Jahren niemand aus dem Team der Wettkampfgemeinschaft Bremen, bestehend aus Universität und Hochschule Bremen, auch nur ansatzweise gerechnet. 2013 qualifizierten wir uns in Teilen zum ersten Mal für die Endrunde der Deutschen Hochschulmeisterschaft. Damals ein Riesenerfolg. Mit dem Ziel Spaß zu haben und vielleicht auch etwas zu gewinnen fuhren wir nach Köln, um dort nach hartem Kampf und viel Flüssigkeitsverlust den letzten Platz (8.) zu belegen. Auch in den beiden Jahren darauf konnten wir diesen Platz erfolgreich verteidigen, erst in Paderborn, dann in München und dort sogar trotz eines Sieges in der Gruppenphase. Für uns stand der Spaß im Vordergrund und die Endrunde über ein ganzes Wochenende war immer ein tolles Event mit herrlichem Rahmenprogramm, auf das wir uns sehr gefreut haben.

Nach zwei Jahren Abstinenz bei der Endrunde und einigen personellen Änderungen in Form von Studienanfängern und Absolventen konnten wir uns im vergangenen Jahr 2018 zum neuen Modell der Endrunde, dem Final Four in Bayreuth, qualifizieren.

Auch hier stand für uns der Spaß im Vordergrund, auch wenn uns bewusst war, dass wir mit einem Team bestehend aus Zweitligaspielern und einigen Oberligaspielern, zum größten Teil vom TV Baden, keine schlechten Chancen auf ein gutes Abschneiden hatten. Mit guter Stimmung und dem Bewusstsein nichts zu verlieren zu haben, starteten wir in das Halbfinalspiel gegen die WG Gießen, welche in den beiden Vorjahren den Titel „Deutscher Hochschulmeister“ erlangen konnte und daraufhin auch an zwei europäischen Titelkämpfen teilnehmen durfte. Bei uns lief es von Anfang an richtig gut, die Auswechselspieler peitschten uns noch vorne und plötzlich gelang fast alles, weshalb am Ende ein klares 3:0 herauskam. Am Sonntag folgte dann gegen die WG Bochum die (kleine) Ernüchterung als es verdient mit einer 1:3 Niederlage nicht zum Titel reichte. Aber super glücklich waren wir mit diesem Ergebnis nach drei letzten Plätzen zuvor allemal.

Schon vor Ort wurde uns berichtet, dass man als zweitplatziertes Team eventuell auch an der EUC im Folgejahr teilnehmen könnte. Wir waren total begeistert, vor dem Turnier hatte da niemand dran gedacht. Deshalb meldeten wir uns erstmal auf Verdacht an und sind überglücklich, dass wir tatsächlich teilnehmen dürfen. Mit der EUC 2019 endet für viele von uns eine 6 Jahre lange DHM Reise, auf die jeder aus dieser Mannschaft sein Leben lang zurückblicken wird, sicherlich vor allem auf den kommenden Abschluss. Wir hoffen auch in Lodz wieder ganz viel Spaß zu haben, unsere Motivation aus dem vergangenen Jahr wieder abrufen zu können und am Ende dieses Events mit dem ein oder anderen Sieg die Heimreise antreten zu können. Wenn das nicht klappt, ist das auch nicht schlimm, wie es ist Letzter zu werden, kennen wir ja schon.