Foto: EUnited Media

26.07.2019 | Kategorie: Wettkampf , EUC , Tischtennis , 2019

EUC Tischtennis: Erster internationaler Auftritt für Göttinger Damenteam

An der EUC Tischtennis in Camerino (Italien) nahmen vom 15. bis 20. Juli 2019 Studierende von vier deutschen Universitäten teil. So auch das Damen-Team der Uni Göttingen mit Emilia Wiche, Anna Rump und Mannschaftsführerin Anna-Katharina Fabian sowie dem Trainer Aydarus Strojwasiewicz.

Schwere Gruppe im Team-Wettbewerb

Auf Platz zwei in der Gruppe und insgesamt auf Platz sechs der elf Damen-Teams gesetzt, schlugen die Göttinger Damen zunächst gegen den späteren Titelsieger Russland auf. Gegen die Russinnen hieß es 0:3 für Göttingen. Im anschließenden Spiel gegen Frankreich gelang der erste Punkt für das Damen-Team aus Deutschland: Anna Rump bezwang mit einem 3:1 Sieg die Französin Laurence Germain. Die Französinnen waren insgesamt zu stark, sodass der Sieg an die Uni Lorraine ging. Es folgte eine Spielanalyse im eigenen Apartment, bevor es in das letzte Gruppenspiel gegen Polen ging. Auch hier stand es trotz toller Ballwechsel am Ende 0:3 gegen den späteren Gruppenzweiten. Im letzten Spiel gegen die TU Eindhoven (Niederlande), das via Livestream im Internet übertragen wurde, gaben die Göttinger Damen alles, mussten sich aber 2:3 geschlagen geben.

 

Volle Konzentration auf den Einzel- und Doppelwettbewerb

Emilia Wiche und Anna Rump haben leider knapp den Einzug in Runde 1 verpasst. Deutlich stärkere Gegnerinnen aus Kroatien und Großbritannien, die teilweise im Team-Finale standen, machten Siege unmöglich. Nichtsdestotrotz zeigten die Göttingerinnen fantastische Bälle und knappe Sätze bis hin zum Entscheidungssatz von Anna Rump gegen die Kroatin: „Ein großartiges Gefühl so nah dran zu sein. Da wäre definitiv mehr drin gewesen, aber leider hat es im fünften Satz nicht ganz zum Sieg gereicht“, berichtet Rump. Anna Fabian, die  unter die letzten 32 Spielerinnen der EUC in Runde eins kam, hatte jedoch wie ihre Mannschaftskolleginnen keine Chance. Nach einer 0:3-Niederlage gegen ihre britische Gegnerin von der Uni Nottingham ging Fabian trotzdem mit einem Lächeln aus der Partie: „Ich hatte in diesem Spiel endlich keine Schmerzen mehr in der Schulter und konnte somit die Ballwechsel genießen. Ebenso fand ich die Unterstützung meiner Mannschaft super und unser Coach hat großartige Leistung vollbracht.“

 

Rump und Wiche bestritten noch den Doppelwettbewerb für die Uni Göttingen. Sie trafen dort auf die Spielerinnen der Kozminski-Universität aus Polen, die ihnen bereits aus dem Team-Wettbewerb bekannt waren: Bereits im ersten Satz war zu sehen, dass das ein enges Spiel werden könnte, da die beiden Polinnen nicht ihre komplette Leistung abrufen konnten. Der erste Satz mit 9:11 Punkten ging dennoch an das Nachbarland. Genauso die beiden nachfolgenden Sätze. „Super schade, weil definitiv mehr drin gewesen wäre. Wir haben einfache Fehler gemacht und die Chancen nicht genutzt, die uns gegeben wurden“, folgerte Wiche nach der Partie.

 

Camerino, Gastfreundschaft und das ‚Drumherum‘

„Die EUC Tischtennis war eine legendäre Erfahrung für uns. Die Organisation seitens der Uni Camerino sowie deren Volunteers waren klasse. Wir haben uns von Beginn an willkommen gefühlt und konnten uns somit auf die Wettkämpfe konzentrieren“, lautet das Fazit der Göttingerinnen. Die gefühlte Bergwanderung zum Frühstück nutzten sie als Aufwärmprogramm und den Bus-Shuttle zur Sporthalle zur Regeneration. Typisch italienisch gab es reichlich Pasta – zum Glück für Anna Fabian wurde ebenso an Pizza nicht gespart. „Wir haben uns mit unzähligen anderen Sportlerinnen und Sportlern austauschen können. Dank unserer gemeinsamen Ausstattung hatten wir ein tolles Gefühl, als ein gemeinsames Team bei der Opening und Closing Ceremony einzulaufen. Hier gilt der Dank dem AStA Sportreferat der Uni Göttingen, unseren Sponsoren, Contra & Allianz-Versicherungen, und allen anderen, die uns die EUC ermöglicht haben. Wir sind alle mit einem vollgepackten Koffer an tollen Erlebnissen, schönen Momenten und neuen Freundschaften nach Hause geflogen.“