Der erste Good Governance-Beauftragte des adh Joachim Weber © Witters

04.12.2019 | Kategorie: 2019 , Wir über uns

Ethik-Code und Good Governance-Beauftragter für den adh

Im Zuge der 114. Vollversammlung des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands, die Mitte November in Hamburg stattgefunden hat, hat der adh nicht nur einen Ethik-Code verabschiedet, sondern auch einen Beauftragten für das wichtige Verbandsthema bestimmt.

Vorbildliches Handeln soll den adh auf allen Ebenen prägen. Dementsprechend haben die anwesenden Delegierten der diesjährigen Vollversammlung einen Ethic-Code verabschiedet, der die Führungsprinzipien des Verbandes regelt. Außerdem sind Richtlinien zum Umgang mit Interessenskonflikten und Zuwendungen festgelegt worden, die für alle ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen im Verband gelten.

Demnach verpflichtet sich der adh satzungsgemäß, alle international anerkannten Menschenrechte zu respektieren und sich für ihren Schutz einzusetzen. Außerdem verfolgt der adh das Ziel, sein Verbandshandeln nachhaltig im Sinne der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen auszurichten.

Als ersten Good-Governance-Beauftragten wählten die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der 200 Mitgliedshochschulen den ehemaligen kommissarischen HRK-Generalsekretär und Buchautor Joachim Weber.

Der Experte für nachhaltige Politik und nachhaltiges Handeln sagte in seiner kurzen Vorstellung: „Hochschulen als Zukunftswerkstätten der Gesellschaft haben die Aufgabe, die Gesellschaft nach vorne zu bringen. Der adh als Teil der Hochschulen sollte deshalb im Bereich Sport und Sportbildung die Vorreiterfunktion für die nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft übernehmen.“

Die ehemalige Spitzen-Leichtathletin Sylvia Schenk, lange Zeit Vorstandsvorsitzende von Transparency International Deutschland und seit 2014 Leiterin der Arbeitsgruppe Sport dieser Organisation, erklärt zum Beschluss des adh: „Der adh rückt mit dem Beschluss in die erste Reihe im deutschen Sport zum Thema Good Governance – und ist nach dem DFB der zweite Verband, der satzungsgemäß die Menschenrechte achtet. Angesichts der Bedeutung der Universiade und der Bewerbung des adh für 2025 ist das ein wichtiges Signal auch in den internationalen Raum!“