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Erfolgreicher Online-Workshop „Hybride Bewegungsangebote professionell gestalten“

In den vergangenen Monaten sind vielfältige digitale und teilweise auch hybride Hochschulsportangebote entstanden, in Form von Präsenzkursen mit paralleler Livestream-Übertragung. Sie können nicht nur dazu beitragen, die Corona-bedingt derzeit stark limitierte Anzahl von Präsenzkursplätzen zu kompensieren, sondern haben auch das Potenzial, perspektivisch gewinnbringend in den Hochschulsportbetrieb integriert zu werden.

Hybride Angebotsformate implizieren zur gelingenden Umsetzung und Verbreitung allerdings spezifische organisatorische, technische, gestalterische und rechtliche Voraussetzungen. Diese standen im Mittelpunkt der beiden adh-Online-Workshops am 14. und 21. April 2021. Rund 70 Teilnehmende erhielten praktische Tipps und Handlungsempfehlungen, um hybride Sport- und Bewegungsangebote professionell umzusetzen und Impulse für deren Weiterentwicklung zu geben.

René Siegel (Ghostthinker GmbH) stellte hierfür Gelingensfaktoren dar und nahm insbesondere die Erfolgsfaktoren „Instruktion“ und „Rückmeldung“ sowie „Technik und Raumanforderung“ in den Blick. Ebba Koglin (Hochschulsport Osnabrück) gab anschließend Einblicke in die erfolgreiche Umsetzung hybrider Bewegungsangebote im Hochschulsport Osnabrück. Wichtig hierbei sei zunächst die standortspezifische Definition und Klärung potenzieller Zielstellungen hybrider Bewegungsangebote. So können Präsenzkurse mit paralleler Livestream-Übertragung Teilnehmendenkapazitäten erweitern, mehrere Hochschulsport-Standorte abgedeckt sowie neue Angebote für Sportlerinnen und Sportler, die nicht am Standort sind oder diese wechseln, schaffen. Darüber hinaus wurden verschiedene Schlüsselfaktoren erörtert. Neben der Kursauswahl gilt es, insbesondere die Kursleitung einzubeziehen.

Bei der Frage nach der perspektivischen Bedeutung hybrider Bewegungsangebote wurde deutlich, dass unterschiedliche Auffassungen vorherrschen: Sahen die Teilnehmenden am 14. April es als strategisch sinnvoll und wichtig an, hybride Angebote am lokalen Hochschulsportstandort zu etablieren, relativierte sich diese Einschätzung durch die Gruppe des zweiten Termins am 21. April. Die weitere Diskussion zum Thema ist im adh-Wissensnetz zu finden.