Bild: EUSA

Elf Medaillen bei EUC Rudern 2024 in Zagreb

Mehr als 400 Sportlerinnen und Sportler aus 17 europäischen Länder waren vom 28. bis zum 31. August Teil der European Universities Championships im kroatischen Zagreb. Bei der 14. Auflage des Events überzeugten die deutschen Hochschulen mit 11 Medaillen – darunter drei goldene – mit einem zweiten Platz in der Nationenwertung.

Skull

Bei den Skullerinnen gelang Johanna Sinkewitz (Uni Halle) im Einer der sechste Platz und der Doppelvierer der Uni Leipzig mit Lisa Feldhusen, Pauline Sauter, Villa Dora Panzner und Finja Carstens fuhr auf Rang fünf. Der Doppelzweier der Uni Bochum mit Lena Laska und Anne Fischer belegte den dritten Platz im kleinen Finale und damit Rang neun der Gesamtwertung. 

Bei den Männern sicherten sich Lennard Kausemann und Felix Zukunft (TU München) den fünften Platz. Im Finale des Männer-Doppelvierers waren gleich zwei deutsche Boote vertreten, die sich einen spannenden Kampf um die Bronzemedaille lieferten. Am Ende hatten

Marvin Lebede, Sami Wainwright, Simon Jakob Leibmann und Niklas Lebede (Uni Duisburg-Essen) knapp die Nase vor dem Quartett der Uni Würzburg mit Leo Skoberne, Patrick Hofmockel, Tom Kiesel und Martin Remus. 

Kiesel und Hofmockel traten nur wenige Stunden später gemeinsam mit Lisa Rak und Anna Lynn Schreiber nochmals im Mixed-Doppelvierer an und gewannen hier die Silbermedaille hinter den Lokalmatadoren aus Zagreb. 

Riemen

Dass sich der deutsche Rudersport - zumindest auf Hochschulebene - keine Sorgen um den Frauen-Riemenbereich machen muss, bewiesen Charlotte Kirsten Hentschel und Esther Boening (Uni Bonn), die sich im Zweier ohne Steuerfrau die Silbermedaille sicherten. Nur kurze Zeit später fuhr der Frauen Achter der Uni Bonn ergänzt durch Paola Antonia Marie Pero, Katharina Hunold, Lilly Schroeder, Lara Mellin, Kathrin Grunthal, Sarah Josephine Marenbach und Steuerfrau Marie Dapper zu Gold. Eine weitere Silbermedaille gab es für Charlotte Hauschildt, Lara Popp, Gesa Lindenau und Lena Sophie Friedebold von der Uni Hannover hinter dem starken Boot der Universität Oxford.

Einen kompletten Medaillensatz lieferte der Männer-Riemenbereich. Die beiden Studenten der Uni Bochum Henning Käufer und Francis Linda Olinga gewannen Silber im Zweier ohne Steuermann. Noch mehr Grund zum Jubeln hatte kurz danach der Vierer ohne Steuermann der TU München mit Amade Wagner, Benedikt Niederalt, Jonathan Schoenecker und Felix Zukunft, der sich souverän die Goldmedaille sicherte. Am Ende des Finaltages kam noch einmal ordentlich Stimmung auf, die auch der Achter der DSHS Köln mit Nikita Mohr, Jonas Eichholz, Christopher Ahn, Benjamin Nelles, Robin Goeritz, Jana Peters, Jonas Karthaus, Christopher Becerra und Steuermann Matthias Haggenei zur Bronzemedaille trieb. 

Leichtgewicht

Eine weiterer Medaillengarant waren die Leichtgewichte: Philip Kaltenborn und Emil Rauscher führten bis zur 1.500 Meter Marke das Feld im Leichtgewichts-Doppelzweier der Männer an. Am Ende musste sich das Duo der Uni Stuttgart nur dem starken Boote aus Lyon geschlagen geben. Victoria Hory (Uni Jena) durfte sich im Leichtgewichts-Einer ebenfalls über Silber freuen. 

Großen Grund Grund zum Jubeln gab es am Ende Wettkampfes noch einmal für die Zwillingsbrüder Julian und Lukas Grimm (Uni Passau), die im leichten Zweier ohne Steuermann die dritte Goldmedaille für den adh gewannen.

Das kroatische Organisationsteam hat innerhalb weniger Wochen eine mustergültige Veranstaltung auf die Beine gestellt, an der sich zukünftige Ausrichter messen müssen. adh-Disziplinchefin Rudern Ruth Hotop bilanziert: „Es war eine eindrucksvolle, top organisierte Veranstaltung, bei der wir auch in diesem Jahr eine starke Vorstellung unserer deutschen Studierenden im europäischen Rudersport gesehen haben.“