Tim Dieck und Katharina Müller bei der Winter-Universiade 2019 in Krasnojarsk / ©Martin Siegmund

Eistanzpaar Katharina Müller und Tim Dieck greift in Peking auf olympischer Bühne an

Seit 2014 trainieren Katharina Müller (26) und Tim Dieck (25) gemeinsam. Mit der Nominierung für die Olympischen Spiele in Peking (4. bis 20. Februar) haben sie jetzt ihr großes Ziel erreicht. Ausreichend Wettkampferfahrung auf internationalem Top-Niveau bringen die beiden dank zweier Universiade-Teilnahmen mit.

Die Förderung junger Talente und deren Vorbereitung auf ihre Karrieren im Spitzensport stellen einen essentiellen Fixpunkt in der Verbandsarbeit des adh dar. Daher ist es umso schöner, wenn Athletinnen oder Athleten, deren Wege man über Jahre hinweg begleitet hat, an der Weltspritze anklopfen.

In den Jahren 2017 und 2019 waren Katharina Müller (Uni Bielefeld) und Tim Dieck für den adh bei den Winter-Universiaden in Almaty (KAZ) und in Krasnojarsk (RUS) am Start. Mit den Plätzen vier und sieben machte das Eistanzpaar dort auf sich aufmerksam. Der bleibende Eindruck ist auch heute noch in den Köpfen der beiden präsent: „Wir erzählen den jungen Athleten immer wieder gerne von der Besonderheit der Winter-Universiade und wie toll wir es fanden. Gerade im Hinblick auf die Olympischen Spiele sind wir dankbar, bereits in ein solches Event reingeschnuppert haben zu dürfen.“

Den steilen Weg nach oben setzte das Paar vom ERC Westfalen Kunstlauf Dortmund auch im Nachgang an die Universiaden fort. In den Jahren 2020 und 2021 sicherten sie sich den Deutschen Meistertitel im Eistanz. Die Qualifikation für Peking stellt nun den nächsten Meilenstein in ihrer Entwicklung dar. Auf die Frage, welche Rolle die Teilnahmen in Almaty und Krasnojarsk dabei gespielt haben, hat das Duo eine klare Antwort: „Jetzt wissen wir, dass wir alles genießen sollen, gleichzeitig aber nicht die Konzentration verlieren dürfen bei so viel Tollem um uns herum.“

Für angehende Spitzensportlerinnen und -sportler haben Katharina Müller und Tim Dieck noch einen Tipp parat, wie eine Doppelbelastung aus Sport und Studium auch hilfreich sein kann: „Der Sport bringt die Disziplin und den Ehrgeiz fürs Lernen und Studieren ein, und das Studium gibt mehr Verständnis für den Trainingsalltag und hilft, den Kopf freizukriegen. Das tut den Athleten auch manchmal gut.“

Text: adh-Öffentlichkeitsreferat in Zusammenarbeit mit Maksim Berdnikov