Céline Kaiser wird sensationell Weltmeisterin, Jannik Schaufler erkämpft sich Platz vier.
Beide Teams auf dem Podium.
Der erste Wettkampftag hätte kaum besser starten können für das adh-Team. Nach für sie überraschend guter Schwimmleistung und gutem Radfahren spielte Céline Kaiser (Uni Freiburg) ihre Laufstärke aus und lief unaufhaltsam zum Titel. Im Ziel konnte sie es selbst kaum fassen. Bianca Bogen (HS Ansbach) und Lina Völker (FHSV Saarland) kamen auf die Plätze 14 und 15 und erreichten in der Teamwertung gemeinsam mit Céline Kaiser den ersten Platz.
Bei den Männern mischten Jannik Schaufler (SRH Fernhochschule), Wilhelm Hirsch (Uni Halle-Wittenberg) und Rico Bogen (HS Ansbach) beim Schwimmen gut mit. Schaufler und Hirsch bestimmten in der ersten Radgruppe das Tempo mit. Beim Laufen bildete sich schnell eine Vierergruppe in der Jannik Schaufler sich gut positionieren konnte. Am Ende konnte er allerdings eine Tempoverschärfung der Konkurrenz nicht mitgehen und wurde guter Vierter. Wilhelm Hirsch lief auf Platz siebter ins Ziel, Rico Bogen hatte nicht seinen besten Tag und wurde 32. Als Team erreichten sie das Podium und sicherten sich Platz drei.
Zweiter Tag, zweites Gold für das adh Team!
Am zweiten Wettkampftag stand die Mixed Team Relay auf dem Programm. In der Besetzung Jannik Schaufler, Céline Kaiser, Wilhelm Hirsch und Bianca Bogen ging das deutsche Team als Mitfavorit an den Start.
Die Festlegung der Reihenfolge der Startenden stellte Coach Steffen Justus und adh-Disziplinchef Bernd Lange vor Herausforderungen. Letztlich entschied sich das Team für die vom Trainer vorgeschlagene Startfolge Schaufler, Kaiser, Hirsch, Bogen.
Jannik Schaufler lieferte ein beherztes Rennen über die 250 Meter Schwimmen, fünf Kilometer Radfahren und 1,8 Kilometer Laufen ab. Ergab Céline Kaiser einen kleinen Vorsprung mit, den sie wie erwartet im Schwimmen einbüßte. Ebenso erwartungsgemäß lief dann einen komfortablen Vorsprung heraus, den Wilhelm Hirsch nach starkem Schwimmen und Radfahren ausbaute. Eine kleine Schrecksekunde gab es dann für die Betreuer. Das deutsche Team wurde mit einer zehn Sekunden Zeitstrafe wegen eines Regelverstoßes in der Wechselzone belegt. Dadurch verlor Wilhelm Hirsch einen Teil seines Vorsprungs von ursprünglich 30 Sekunden. Nun musste Bianca Bogen die Führung verteidigen. Das tat sie mit bravouröser Schwimmleistung und auf dem Rad souverän. Die Spannung hielt an, da nicht klar war, wie schnell Bianca Bogen nach einer Verletzungspause laufen kann. Sehr schnell machte sie aber klar, dass sie das Rennen zusammen mit ihrem Team gewinnen möchte. Dies gelang, souverän siegte das adh-Team vor Brasilien und der Schweiz.
Lina Völker startete in einem internationalen FISU-Team, mit dem sie vorne mitmischte. Rico Bogen fand schnell seine Rolle am Streckenrand und feuerte nicht nur seine Schwester an. So präsentierte sich die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft geschlossen und sehr engagiert.
Bernd Lange und Steffen Justus zeigten sich mit dem Auftreten der Mannschaft sehr zufrieden und freuten sich mit dem Team über den großen WUC-Erfolg!
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