„Bis jetzt haben wir im Einzel etwa 280 Meldungen und bei den 63 Teams dürften um die 220 Leute an den Start gehen,“ sagt Fechten-Abteilungsleiter Robert Schmier, der mit seinem Team von der TSG Rohrbach für die Organisation verantwortlich ist. „Es bedarf eines ausgeklügelten Systems, um alles an drei Tagen abzuwickeln, was sonst zwei komplette Wochenenden füllt,“ weiß auch adh-Disziplinchef Michael Mahler um die Herausforderung, alle zwölf Wettbewerbe in Degen, Säbel und Florett ohne Verzögerungen über die Bühne zu bringen.
Während die Meldezahl im Säbel der Frauen überschaubar geblieben ist, gehen allein mit Degen und Florett je rund 40 Fechterinnen an den Start. Bei letzten dürfte die U20 Team-Europameisterin Zsofia Posgay (RWTH Aachen) kaum zu schlagen sein, im Degen tragen Pauline Loh (PH Schwäbisch Gmünd), Anna Zens (Uni Würzburg) und Anne Engel (Uni Freiburg) die Favoritinnen-Bürde. Auch bei den Herren gibt es mit Benjamin Renner von der Uni Würzburg einen Topfavoriten im Florett, während im Degen eine große Zahl an starken Titelkandidaten antritt. Allen voran Peter Bitsch (TU Darmstadt) und Jonas Gudera und Julian Kulozik, die für die TU München an den Start gehen.
Für die Team-Wettbewerbe können ebenfalls absolut hochklassige Gefechte erwartet werden, nachdem die Uni Würzburg mit Michael Trebis, Samuel Unterhauser und Richard Schmidt die derzeit in der Weltrangliste am besten positionierten deutschen Nationalfechter gemeldet hat. Am ehesten dürften die Teams aus München und Darmstadt Paroli bieten können. „Nach der langen Pause sind alle froh, dass wieder gefochten wird, das Flair wird daher auf jeden Fall gut sein“ verspricht Didier Ollagnon, Weltklassetrainer in Diensten der TSG Rohrbach, spannende Titelkämpfe.
Abseits der sportlichen Wettbewerbe soll auch ein buntes Rahmenprogramm mit Schlossbeleuchtung für gute Stimmung unter den Studierenden sorgen.