Natalie Schoemann fährt im Riesenslalom zu Gold | Bild: EUSA

Drei Medaillen bei Premiere der EUSA Winter Championships

Die EUC Winter 2023 im italienischen Val di Zoldo (18. bis 21. Dezember) waren aus Sicht der deutschen Hochschulen ein voller Erfolg. Allen voran Natalie Schoemann (Uni Bamberg), die Gold im Snowboard Riesenslalom gewann. Zudem glänzten auch Skifahrer Simon Nantschev (HS München) und das Snow Volleyball Team der TU Darmstadt mit Bronze.

„So ganz habe ich das immer noch nicht realisiert“, sagte eine glückliche Natalie Schoemann mit der Goldmedaille im Parallel Riesenslalom um den Hals. Die Snowboarderin lag vor den K.O.-Runden noch auch dem zweiten Platz, kämpfte sich dann aber souverän bis ins Finale vor. Im Duell mit der Italienerin Isabel Chiara Murer (Uni Udine) überquerte Schoemann die Ziellinie zuerst und jubelte anschließend über den Sieg.

Im Slalom am nächsten Tag wurde die Goldmedaillengewinnerin dann von einem „unfreiwilligem Vorwärtssalto“ ausgebremst und landete auf dem achten Platz. Dennoch zog die 25-Jährige ein positives Fazit: „Ich bin mega zufrieden mit meinem Ergebnis und bin sehr dankbar dafür, bei den ersten Winter EUSA Winter Championships dabei gewesen zu sein.“

Auch Teamkollege Cosmo Taniguchi (TU München) zeigte überzeugende Leistungen auf dem Snowboard und fährt mit einem vierten und einem sechsten Platz im Gepäck zufrieden zurück nach Hause: „Ich hatte sehr viel Spaß, nach einiger Zeit mal wieder Snowboard zu fahren und bin zufrieden mit den Ergebnissen.“

Bronze im Ski Alpin und Snow Volleyball

Nachdem es im Slalom mit Platz vier ganz knapp nicht für das Podium gereicht hatte, durfte Simon Nantschev am letzten Tag in Val di Zoldo doch noch eine Medaille bejubeln. Im Riesenslalom zeigte der 25-Jährige eine solide Leistung und kam hinter Arne Ackermann (Uni Bern, Schweiz) und Thomas Libera (Uni Verona, Italien) auf Rang drei ins Ziel.

Auch das Snow Volleyball Team der TU Darmstadt sollte nicht ohne Medaille nach Hause fahren. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt kamen Andreas Bückner, Jonas Hoppe und Jan Skarabis am zweiten Wettkampftag deutlich besser ins Turnier und sicherten sich mit Siegen über die Uni Venedig (Italien) und die Uni Bukarest (Rumänien) den dritten Platz in der Gruppe sowie die Qualifikation für das Halbfinale. Dort mussten sich die Darmstädter Studenten jedoch den späteren Siegern der Uni Prag (Tschechien) geschlagen geben. Im Spiel um Platz drei nutzten sie jedoch ihre Chance und sicherten mit Bronze die dritte deutsche Medaille bei den EUC.

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