DHM Tischtennis 2023 in Tübingen: Hohes Wettkampfniveau trifft hervorragende Organisation

Von 19. bis 21. Mai fand in Tübingen die Deutschen Hochschulmeisterschaft (DHM) Tischtennis Endrunde statt. An drei Wettkampftagen traten die besten Tischtennisspielerinnen und -spieler von 35 deutschen Hochschulen im Einzel-, Doppel- und Mixed-Wettbewerben gegeneinander an.

Am ersten Tag fanden die Teamwettbewerbe der Damen und Herren statt. Bei den Damen sicherten sich Stephanie Hoffmann und Hannah Schönau von der Uni zu Köln den ersten Platz. Beide zeigten sich sehr glücklich über ihren Erfolg: „Im Doppel harmonieren wir sehr gut, da wir gemeinsam in einem Team in der dritten Bundesliga spielen. Es war ein langer Tag und wir sind froh, dass wir den Sieg holen konnten.“ Im Finale bezwangen die Kölnerinnen Frieda Scherber und Marlene Scheibe von der Uni Leipzig mit 3:2. Den dritten Platz belegten Lisa Klett und Kiara Maurer von der WG Karlsruhe. Im Finale der Herren-Teams gewann die WG Köln gegen die WG München mit 6:0. Das Team um Gianluca Walther war rundum zufrieden: „Wir sind glücklich, dass wir zeigen konnten, was wir können und überraschend deutlich gewonnen haben.“  

Zuvor setzte sich die WG Köln gegen die WG Bochum (6:2) und die WG München gegen die WG Freiburg (6:5) im Halbfinale durch. Den dritten Platz belegte die WG Freiburg (6:2 gegen die WG Bochum). Für Anna-Katharina Fabian, adh-Disziplinchefin (DC) Tischtennis war der erste Tag der DHM Tischtennis rundum gelungen: „Die WG Köln wurde ihrer Favoritenrolle bei den Herren gerecht. Sie konnten das Halbfinale und Finale deutlich für sich entscheiden. Bei den Damen war das Finale sehr spannend und auf einem hohen Niveau auf Augenhöhe.“ 

Am Morgen des zweiten Wettkampftages wurde die DHM feierlich eröffnet. Die Leiterin des Hochschulsports der Universität Tübingen, Ingrid Arzberger, das adh-Vorstandsmitglied Dirk Kilian sowie das adh-DC-Team Tischtennis Anna-Katharina Fabian und Oliver Jetter hießen die Teilnehmenden und Zuschauenden herzlich Willkommen und wünschten einen erfolgreichen Wettkampftag und fairen Spiele. Für eine Showeinlage sorgte das Akrobatenduo Nele Buchholz und Benni Brettreich.  

Sportlich ging es dann mit den Einzeln und Doppeln der Damen und Herren sowie dem Mixed-Wettbewerb weiter. Das Mixed gewannen Leonie Hildebrandt und Johann Koschmieder von der Uni Leipzig. „Wir haben uns von Runde zu Runde gesteigert und gut harmoniert“, erklärte Koschmieder ihren Erfolg. Im Finale schlugen die Leipziger Stephanie Hoffmann und Tim Artarov von der WG Köln deutlich mit 3:0. Den dritten Platz belegten Frieda Scherber und Dwain Schwarzer von der Uni Leipzig sowie Boyu Hang und Ademir Balaban von der RWTH Aachen. Die anschließende Siegerehrung wurde von Cord Soehlke, Erster Bürgermeister der Stadt Tübingen, durchgeführt.  

Am dritten und letzten Tag standen die Entscheidungen in den Einzel- und Doppelwettbewerben der Damen und Herren an. Das Einzel der Damen gewann Alena Lemmer von der Hochschule Fresenius online plus. Im Finale schlug sie Caroline Hajok von der Uni Braunschweig mit 4:1. Den dritten Platz belegten Marlene Scheibe von der Uni Leipzig und Hannah Schönau von der Uni zu Köln. Im Finale des Herren-Einzels setzte sich Tobias Hippler von der International University mit 4:1 gegen Florian Bluhm von der Uni Hohenheim durch. Pekka Pelz von der Uni des Saarlandes und Lasse Becker von der Uni Mainz sicherten sich den dritten Platz. Guillermo Casio und Mariano Lockward von der Uni Leipzig gewannen das Doppel der Herren. Im Finale konnten sie 3:0 gegen Dwain Schwarzer und Florian Wagemann von der Uni Leipzig punkten. Den dritten Platz belegten Lasse Becker und Jan-Thorben Kämmerer von der Uni Mainz sowie Till Cassens (TU Hamburg/Harburg) und Arne Louis (Uni Hamburg). Das Finale im Damen-Doppel gewannen Marlene Scheibe und Frieda Scherber von der Uni Leipzig mit 3:0 gegen Stephanie Hoffmann und Hannah Schönau von der Uni zu Köln. Damit konnten sich Scheibe und Scherber für das verlorene Team-Finale bei den beiden Kölnerinnen revanchieren. Den dritten Platz erlangten Miriam Kuhnle und Annika Müller von der Uni Stuttgart sowie Leonie Hildebrandt und Sarah Uecker von der Uni Leipzig. Frieda Scherber (Uni Leipzig) freute sich: „Wir wollten das Turnier heute gut beenden und das ist uns mit dem Sieg im Doppel gelungen.“ Tobias Hippler (International University) bilanzierte: „Es sind immer lange und spannende Spiele zwischen Florian Bluhm und mir. Wir kennen uns gut und haben oft gegeneinander gespielt. Ich wusste, dass es ein offenes Spiel wird und ich war heute einen Tick besser.“ 

Die Kandidaten für die FISU Games 2023 haben sich bei der DHM sehr stark präsentiert. Bei den Herren siegte Tobias Hippler vor Florian Blum. Beide Aktiven sind von den Disziplinchefs zur Nominierung für Chengdu vorgeschlagen. Auch Kirill Fadeev, der im ¼ Finale ausgeschieden ist, wurde zur Nominierung für die FISU Games vorgeschlagen. 

Bei den Frauen siegten auch die FISU-Games Kandidatinnen. Alena Lemmer holte sich den Titel im Einzel vor Caroline Hajok. 

Sportdirektor Thorsten Hütsch freut sich und hebt hervor: „Schön, dass die Kandidatinnen und Kandidaten für die FISU Games nahezu vollständig bei der DHM Tischtennis erschienen sind und dort durchweg hervorragende Leistungen gebracht haben. Nun ist das Erreichen des Viertelfinals in Chengdu sowohl für die Frauen als auch die Männer  das erklärte Ziel. Besondere Dank gilt auch dem studentischen Organisationsteam sowie Ingrid Arzberger und Dr. Verena Burk, die für hervorragende Rahmenbedingungen in Tübingen gesorgt haben.“