Spätestens mit der Sommer-Universiade in Neapel vergangenen Juli war zumindest in einigen Klassen klar, wer die Favoritenrolle innehaben würde. Denn mehrere Teilnehmende der studentischen Weltspiele waren auch im Main-Kinzig-Kreis vor Ort und konnten der Favoritenrolle jeweils perfekt gerecht werden.
So sicherten sich im Vollkontaktbereich nicht nur die Universiade-Teilnehmerinnen Jasmin Richter (Uni Jena, -57kg) und Yanna Schneider (HS Bonn-Rhein-Sieg, -67kg) den Titel, sondern auch deren Teamkollege aus der Deutschen Studierenden-Nationalmannschaft Philipp Trzeciak (Uni Lüneburg, -80kg).
Trzeciak setzte sich in seinem hochklassigen Finale gegen Martin Stach, einen weiteren Universiade-Teilnehmer, durch. Richter behielt gegen Julia Ronken die Oberhand, die 2017 bei den Weltspielen der Studierenden in Taiwan die deutschen Farben vertreten hatte.
„Das waren zwei hochklassige Finals mit Bundeskaderathletinnen und –athleten“, freute sich Thorsten Hütsch. Der adh-Sportdirektor erklärte weiter, dass aber nicht nur damit die hohe Bedeutung der DHM Taekwondo im nationalen Wettkampfprogramm der Deutschen Taekwondo Union unterstrichen worden sei. Denn auch die Technik an den beiden Wettkampfflächen war von der Taekwondo Union Thüringen zur Verfügung gestellt worden, was für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung gesorgt hat. „Unser Dank gilt hier vor allem dem Präsidenten der Taekwondo Union Thüringen René Richter und dem Vizepräsidenten Stev Brauner, die beide vor Ort waren.“
Außerdem hob Hütsch die hohe Qualität der Kampfrichter hervor, die auch im Formenlauf für ausgezeichnete Bedingungen sorgten.
Im Poomsae, bei dem festgelegte Techniken möglichst präzise in einer vorgegeben Reihenfolge durchgeführt werden, setzen sich mit Jessica Rau (Uni Trier) die mehrfache Deutsche Meisterin und Goldmedaillengewinnerin der diesjährigen EUC Taekwondo sowie der Universiade-Teilnehmer von 2017 Adrian Wassmuth (DSHS Köln) durch.
Alle Ergebnisse der A-Kategorie sowie B-Kategorie stehen online zur Verfügung: