Der Hochschulsport Münster richtete in Kooperation mit dem Münsteraner Regattaverein die DHM Rudern aus, die in sportlicher wie organisatorischer Hinsicht überzeugte.
Die Aktiven zeigten sich äußerst motiviert und wurden von den vielen Zuschauerinnen und Zuschauern zu Höchstleistungen gepusht. In allen DHM-Klassen wurden hervorragende Zeiten gefahren und es konnten keine Unterschiede zu den Vor-Corona Jahren festgestellt werden. Nahezu alle EUC-Teilnehmerinnen konnten ihre hervorragenden Zeiten bestätigen oder sogar verbessern.
In der Gesamtwertung, die sich aus einem Punktesystem nach jeweiliger Platzierung zusammensetzt, konnte die WG Heidelberg einen Sieg vor der WG München und der WG Karlsruhe einfahren. Damit sicherte sich die WG Heidelberg den DHM-Gesamttitel.
In den Novizen-Klassen wurden deutlich, wie stark die Nachwuchsabteilungen in den letzten Jahren gearbeitet haben. Die Novizen sind Aktive, die bisher noch keine offiziellen Rennen absolviert haben. In dieser Klasse waren 51 Boote gemeldet, die gute Zeiten erreichten.
Erstmalig wurde vom akademischen Ruderverein Westfalen der Florian Asbeck-Pokal verliehen, der dem 2020 verunglücktem Athleten gedenken soll. Diesen Pokal konnten sich die Herren der WG Münster im Gig-Doppelvierer mit Steuermann sichern. In der Gesamtwertung der Challenge und Novizen-Klasse gewann die Uni Marburg vor der WG Konstanz und der Uni Trier.
Im strahlenden Sonnenschein fanden parallel zur DHM, die vom adh-Gesundheitspartner Die Techniker und dem adh-Servicepartner New Wave Sportswear unterstützt wurde, auf dem Aasee die Deutschen Meisterschaften in den Master-Klassen, in der Großbootklasse und in der Paraklasse statt. Diese enge Zusammenarbeit zwischen dem adh, dem DRV, dem Hochschulsport Münster, dem Münsteraner Regattaverein sowie den Partnern ermöglichte eine optimale Organisation vom Sponsoring, über Aktionsstände bis hin zu abwechslungsreicher Verpflegung. Auch eine hervorragende technische Ausstattung wurde aufgeboten, sodass alle Rennen, samt Drohnenbildern und hochauflösender Zieleinfahrten jederzeit auf einer Leinwand verfolgt werden konnten.
adh-Vorstandsmitglied Joshua Miethke bilanzierte: „Die DHM Rudern hat deutlich gezeigt, dass der studentische Rudersport trotz der Corona-bedingten Einschränkungen der letzten Jahre hervorragend aufgestellt ist. Ein großes Dankeschön geht an alle Teilnehmenden sowie die Helferinnen und Helfer der DHM Rudern 2022. Außerdem danke ich besonders dem Hochschulsport Münster und dem Münsteraner Regattaverein, die dieses Top- Event auf dem wunderschönen Aasee ermöglichten.“