Zur Realisierung der DHM Rudern haben der Hochschulsport Münster und der Regatta Verein Münster keine Mühen gescheut. Im Vorfeld wurden 70 Quadratmeter Schwimmstege vom Baldeneysee in Essen abgebaut, nach Münster verfrachtet und anschließend wiederaufgebaut. Auch wird die DHM erneut als Teil der Quadrupelmeisterschaft des Deutschen Rudersports ausgetragen, sodass ein riesiges Ruderspektakel zu erwarten ist.
Besondere Spannung versprechen die Rennen der Kleinboote. Hier rudern die Athletinnen und Athleten auch um die Qualifikation für die European Universities Championships (EUC) Rudern 2023 in Polen. Zudem wird in diesem Jahr dem Novice Doppelvierer der Herren erstmals ein von der Akademischen Ruderverbindung Westfalen in Gedenken an den Ruderkameraden Florian Asbeck gestifteter Wanderpokal verliehen.
Zahlreiche Finals an zwei Tagen
Bereits am Freitag stehen die ersten Vorläufe auf dem Programm, welche am nächsten Tag bis 10 Uhr fortgesetzt werden. Zur Mittagszeit werden dann die ersten Finalläufe ausgetragen – unter anderem die Frauen Vierer ohne Steuermann, die Herren Zweier im Skull Leichtgewicht und die Damen Zweier. Insgesamt sollen an diesem Samstag DHM-Entscheidungen in zehn verschiedenen Bootsklassen ausgetragen werden.
Der Sonntag setzt dem zum Abschluss mit 15 Finalläufen noch eine Krone auf. Die Rennen der gemischten Achter sowie die Einzelfinals der Damen und Herren sind dabei einige Highlights unter vielen. Zum Abschluss der Deutschen Hochschulmeisterschaft wird die Entscheidung im Damen Achter ausgetragen. Die gastgebende Uni Münster geht dabei mit einem Großteil der Bundesligamannschaft an den Start und will den Titel möglichst in der Stadt behalten.
Dem Hochschulsport Münster steht ein langes Wochenende mit vielen spannenden Rennen auf fünf Regattabahnen und bestem Wetter bevor. Fans des Rudersports sollten dabei sicherlich auf ihre Kosten kommen.