Denn alle 500 Aktiven, die am 30. Mai in 16 Disziplinen um die goldene Siegernadeln des adh kämpften, erlebten auf der Anlage eine famose Stimmung, die zu Top-Leistungen anspornte und damit auch beste Bedingungen für die Athletinnen und Athleten bescherte, die noch auf eine Nominierung für die 30. Sommer-Universiade in Neapel, Italien, schielen.
So lobte der Universiade-Sieger von 2017 Falk Wendrich, der sich im Hochsprung-Wettbewerb der Männer mit im zweiten Versuch übersprungenen 2,17m knapp gegen Torsten Sanders (HS Bochum) durchsetzte: „Es war eine ganz tolle Unterstützung heute. Und ich glaube, wir haben einen tollen Hochsprungwettkampf gezeigt.“
Sprinterin Lisa-Marie Kwayie (Alice-Salomon-Hochschule Berlin), die den Titel über 100m und 200m gewann, ergänzte: „Ich habe vorher noch nie an einer Deutschen Hochschulmeisterschaft teilgenommen, daher war es erst einmal toll, hier mitgemacht zu haben. Zudem fand ich die Atmosphäre echt gut, man merkt, dass die Leute hier Bock haben.“
Und das über die gesamten acht Stunden, in denen an Christi-Himmelfahrt vor etlichen Ehrengästen um Bestleistungen gerungen wurde.
So waren neben Kölns Bürgermeister Andreas Wolter auch der Präsident des Leichtathletik-Verbands Nordrhein (LVN) Dr. Peter Wastl sowie der LVN-Regionsvorsitzende der Region Südost Hans-Jörg Schneider, der Generalsekretär des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands (adh) Dr. Christoph Fischer, der Leiter des Kölner Sportamtes Gregor Timmer sowie Vertreterinnen und Vertreter der NRW-Staatskanzlei, des Leichtathletikteams (LT) DSHS Köln und des Rektorats der Deutschen Sporthochschule Köln vor Ort und wurden so Zeuge des letzten sportlichen Großereignisses, das Dr. Norbert Stein als Leiter des Kölner Hochschulsportes betreute.
Zum 1. Juni 2019 hat sich Stein von der Sporthochschule in den Ruhestand verabschiedet. Als Disziplinchef Leichtathletik im adh wird er allerdings weiterhin tätig sein, ebenso wird er sein Ehrenamt beim LT DSHS fortsetzen: „Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die die Leichtathletik an der Sporthochschule und mich persönlich unterstützt haben.“
Viele Studierende und freiwillige Helferinnen und Helfer hatten das Leichtathletik-Stadion herausgeputzt und für den offiziellen Wettkampfbetrieb hergerichtet. Rund 50 Kampfrichterinnen und Kampfrichter sorgten für einen reibungslosen Ablauf.
„Die Deutsche Sporthochschule Köln stellt mit diesem Event unter Beweis, dass sie in der Lage ist, ein herausragendes Sportereignis professionell zu organisieren. Das ist eine tolle Werbung für die Sportstadt Köln“, sagte Bürgermeister Wolter in seinem Grußwort.
Die kompletten Ergebnislisten der DHM Leichtathletik stehen online zur Verfügung.
Die DHM Leichtathletik wurde im Rahmen des adh-Wettkampfprogramms vom Gesundheitspartner Die Techniker (TK) unterstützt.