Insgesamt fanden 168 Studierende den Weg nach Berlin um an der DHM Beachvolleyball 2019 teilzunehmen. Der Hochschulsport der HU Berlin konnte dabei zum wiederholten Male auf BeachMitte als Veranstaltungsort zurückgreifen. Die größte Beach-Bar Berlins bot nicht nur eine Vielzahl an Beachfeldern (weshalb die Kapazität der einzelnen Konkurrenzen auch auf 32 Teams im Hauptfeld gesetzt werden konnte) sondern sorgte auch für die sportgerechte Verpflegung vor Ort.
Frauen-Konkurrenz Im Feld der Frauen konnte auf eine Qualifikation verzichtet werden und die 29 gemeldeten Teams spielten am Mittwoch und Donnerstag den DHM Titel aus. Am ersten Spieltag wurden alle vier Top-Teams ihrer Favoritenrolle gerecht und standen sich am Donnerstagmorgen in den Spielen um den direkten Einzug ins Halbfinale gegenüber. Die ersten beiden Teams der Setzliste Eggert/Nimz (1) sowie Apel/Kerger (2) zogen direkt ins Halbfinale ein und sicherten sich auch dort den Sieg. Damit machten sie das vorausgesagte Finale perfekt. Im Finale überraschte dann das Berliner Duo Apel/Kerger und gewann am Ende mit 2:1 (21:19, 11:21, 15:12). Platz drei und somit einen weiteren Platz auf dem Podium sicherte sich das Team Lemberger/Lotz.
Männer-Konkurrenz In der Männer-Konkurrenz waren im Vorfeld 41 Teams gemeldet. Dementsprechend mussten 18 Teams in die Qualifikationsrunde, in der nur 11 Teams den Weg ins Hauptfeld schafften. Wie auch im Feld der Frauen haben die ersten drei Teams der Setzliste den ersten Spieltag ohne Niederlage überstanden. Das an vier gesetzte Duo der HU Berlin Eric Stadie (amtierender Studentenweltmeister) mit Partner Jordan Heyer zog gegen das Team Jaeger/Roos (Setzliste 13) leider den kürzeren und verbuchte wenig später auch die zweite Niederlage. Erfreulich auf der Ausrichterseite war jedoch der Einzug ins Halbfinale von HU Student Lucas Mäurer mit Partner Niklas Rudolf (aus Leipzig). Allerdings wartete dort das ebenfalls aus Berlin stammende Duo Dirk Westphal und Theo Timmermann (beide in der Halle beim Erstligisten Netzhoppers KW-Bestensee unter Vertrag). Am Ende waren die beiden Bundesligisten erfolgreich und standen mit dem 2:1 Sieg im Finale gegen die bis dahin tadellos aufspielenden Gebrüder Georg & Peter Wolf (Titelverteidiger, sowie Sieger in den Jahren 2016 und 2017). Lucas Mäurer und Niklas Rudolf mobilisierten dann nochmal all ihre Kräfte im Match um Bronze und sprangen mit einem ungefährdeten 2:0 Sieg aufs Podium. Auch das Finale war dann am Ende eine klare Angelegenheit. Den Sieg und den zum dritten
Mal hintereinander verteidigten DHM Titel sicherten sich die beiden Brüder der Johann Wolfgang von Goethe Universität.
Mixed-Konkurrenz Der Hochschulsport der HU Berlin folgte mit der Ausrichtung dem Trend des immer größer werdenden Interesses an Mixed Wettkämpfen in Deutschland. In anderen Sportarten ist es bereits Tradition, dass am Ende der Einzel- bzw. Teamwettkämpfe nochmal Männer und Frauen zusammen an den Start gehen. Für die DHM Bachvolleyball Mixed am 05.07.2019 meldeten sich im Vorfeld 14 Teams an. Anders als in den beiden Wettkampftagen zuvor, ging dem Hauptfeld Double Ko System eine Gruppenphase voraus. Somit war für alle Teams eine Menge Spielpraxis gewährleistet. Am Ende des Tages standen sich im Finale die beiden Erstgesetzten Teams der Setzliste gegenüber. Sophie Apel (Uni Potsdam) konnte sich bereits den Titel in der Damen-Konkurrenz sichern und ging mit ordentlich Selbstvertrauen mit Partner Toni Schneider aus Rostock gegen die beiden HU Studierenden Viktoria Seeber und Eric Stadie ins Rennen. Doch das Berliner Team setzte sich, dank einer konstanten Leistung, mit 2:0 durch und stand zum Abschluss des Tages als erster DHM Mixed Titelträger fest.
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Alle Ergebnisse stehen hier.
Die DHM Beachvolleyball wurde im Rahmen des adh-Wettkampfprogramms vom Gesundheitspartner Die Techniker (TK) unterstützt.