„Unser Team hat ein gutes Turnier gespielt. Wir haben nur ein Spiel verloren und das ausgerechnet im Finale. Das ist bitter für uns. Wir konnten die Würzburger in einem spannenden Vorrundenspiel schlagen und wussten was auf uns zukommt. Die Würzburger haben sich jedoch in der Defensive deutlich verbessert gezeigt und den gesamten Spielverlauf kontrolliert. Der Titel geht verdientermaßen nach Würzburg“, zieht KIT-Trainer und Organisator Zoran Seatovic Bilanz.
Im Spiel um Platz drei setzten sich die Heidelberger gegen die Uni Bayreuth mit 66:39 durch. Leider mussten die Bayreuther ohne ihren BBL Leistungsträger Andreas Seifert antreten. Heidelberg dagegen konnte mit dem gut aufgelegten und in den Karlsruher Basketballkreisen bekannten Christoph Rupp in die Partie gehen und Platz drei sichern.
Bei den Damen ging es auch ab dem ersten Tag richtig zur Sache. Marburg, Würzburg, Heidelberg und Bochum boten spannende Spiele auf sehr hohem Basketballniveau. Dies versprach ein spannendes Finale. Hier trafen die leicht favorisierten Marburgerinnen, die mit der deutschen Nationalspielerin und Bundesliga erfahrenen Alexandra Wilke angetreten sind, auf die Würzburgerinnen. Über weite Strecken kontrollierte Würzburg das Geschehen und führte teilweise zweistellig. Aber Marburg behielt die Nerven und verkürzte immer wieder die Führung und kam immer besser ins Spiel. 2:30 Min vor dem Ende glichen die Damen aus Marburg aus und kurz danach übernahmen sie auch die Führung. Würzburg konnte nicht an die Leistungen aus den ersten drei Vierteln anknüpfen und verlor den Rhythmus in den entscheidenden Minuten. Die erfahrenen Marburgerinnen ließen die Führung nicht mehr los und spielten die letzten 1:50 Minuten routiniert zu Ende und gewannen letztendlich verdient mit 42:36.
Im Spiel um Platz drei konnten sich die Heidelberger Damen gegen Bochum durchsetzen. In einer über die lange Zeit ausgeglichenen Partie konnten die Heidelbergerinnen mehr Energie aufbringen sich mit 47:37 den dritten Platz sichern.
Ein Wochenende mit sehr vielen spannenden Spielen und hochklassigem Uni-Basketball ging damit zu Ende. „Wir sind erstmal sehr glücklich, dass wir nach 2,5 Jahren tatsächlich ein Turnier organisieren und so viele Teams willkommen heißen durften. Ein großes Dankeschön geht an alle teilnehmenden Teams und natürlich an den Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband, den Deutschen Basketball-Bund, die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sowie an alle Helferinnen und Helfer vor Ort, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre“, so Organisator Seatovic weiter.
Ergebnisse zur Veranstaltung gibt es hier.
Text: Zoran Seatovic