Bereits am ersten Tag der WUC Orientierungslauf in Magglingen-Biel konnte das deutsche Team um Trainer Veit Slodowski und Delegationsleiter Prof. Dr. Nikolaus Risch das große Highlight feiern und nach den Sprintrennen Bronze von Colin Kolbe bejubeln. Den dritten Rang des Studenten der TU Dortmund würdigte auch adh-Sportdirektor Thorsten Hütsch angesichts der starken internationalen Konkurrenz als großen Erfolg: „Vor dem Hintergrund der Größe und des Niveaus des Teilnehmendenfelds bei der diesjährigen WUC Orientierungslauf sind die Ergebnisse des deutschen Teams in hohem Maße beeindruckend. In einem derart starken internationalen Feld zahlreiche gute Platzierungen und sogar eine Medaille zu erreichen, ist als großer Erfolg zu bewerten. Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch an die Aktiven für ihren couragierten Auftritt.“
Auch in den Rennen über die Langdistanz konnten die deutschen Athletinnen und Athleten für Aufsehen sorgen. Birte Friedrichs (Uni Hannover) sorgte mit ihrem 13. Platz für einen Achtungserfolg und verpasste aufgrund kleiner Fehler nur knapp eine Top-10 Platzierung. Bei den Herren konnten sich mit Riccardo Casanova (Uni Regensburg, 23. Platz), Ole Hennseler (HAWK Göttingen, 24. Platz) und Erik Döhler (Uni Göteborg, SWE, 28. Platz) gleich drei Läufer unter den besten 30 platzieren und damit ebenfalls ein gutes Ergebnis erzielen.
Das gleiche Kunststück gelang den drei Orientierungsläufen auch über die mittlere Distanz. Hier kam Ole Hennseler am besten mit der Strecke zurecht und belegte am Ende den 16. Platz, während Erik Döhler und Riccardo Casanova auf den Rängen 18 und 30 landeten. Bronzemedaillengewinner Colin Kolbe komplettierte mit Platz 44 das Ergebnis. Die Frauen konnten dagegen nicht in die Top-30 laufen. Beste Deutsche wurde erneut Birte Friedrichs auf Platz 39. Dahinter kamen Meike Hennseler (Uni Jena, 48. Platz), Kaatje Fantini (TU Braunschweig, 58. Platz) und Sophie Kraus (Uni Regensburg, 59. Platz) ins Ziel.
Staffelwettbewerbe bereiteten große Freude
Neben den Einzelwettkämpfen sorgten auch die Staffelrennen bei den Teilnehmenden für viel Spaß, da viele diese Erfahrung zum ersten Mal auf internationaler Bühne machen durften. Sportlich überzeugte vor allem das Männer Trio Colin Kolb, Erik Döhler und Ole Hennseler, das mit Rang sechs einen tollen Wettkampf ablieferte. Die Damen-Staffel (Birte Friedrichs, Meike Hennseler, Sophie Kraus) musste sich dagegen mit dem 15. Platz begnügen.
Bei regnerischem Wetter sorgte die Mixed-Sprint-Staffel dennoch für viel Freude – auch bei dem deutschen Quartett Meike Hennseler, Sophie Kraus, Colin Kolbe und Anton Silier (Uni Upsala, SWE). Auf einer technisch anspruchsvollen Route waren die vier lange Zeit fehlerfrei unterwegs. Am Ende langte es aber nicht für eine vordere Platzierung, doch der 16. Platz sorgte ebenfalls für Zufriedenheit im deutschen Team.
Auch Delegationsleiter Prof. Dr. Nikolaus Risch, Disziplinchef Orientierungslauf im adh, konnte ein durchweg positives Fazit ziehen: „Ich bin mehr als zufrieden. Unsere sportlichen Ergebnisse haben viele Nationen überrascht. Auch wir haben uns unglaublich gefreut und dürfen auch ein bisschen stolz sein. Das Beste ist aber, dass es allen großen Spaß und Freude bereitet hat.“
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