12.08.2021 | Kategorie: Wettkampf , 2021 , TopNews

Deutsche Studierende sorgen in Tokio für Medaillen

Mit den Olympischen Spielen in Tokio endete am 08. August ein Höhepunkt des internationalen Sports. Zahlreiche Medaillen der deutschen Delegation gehen auf die herausragenden Leistungen studentischer Spitzensportlerinnen und -sportler zurück.

So drückt die frischgebackene Olympia-Goldmedaillistin im Weitsprung Malaika Mihambo die virtuelle Hörsaalbank der FernUni Hagen, um ihren Master der Umweltwissenschaften abzuschließen.

Wie die Weitsprung-Weltmeisterin kombiniert auch die Kanutin Ricarda Funk Studium und Spitzensport erfolgreich. Die Erstplatzierte im Kanu-Slalom studiert Medien und Kommunikationswissenschaften an der Uni Augsburg, während ihr golddekorierter Kollege und Kanurennportler Tom Liebscher an der TU Dresden eingeschrieben ist.

Seine Kommilitonin Tina Punzel überzeugte bei den Spielen mit einer bronzewürdigen Performance im Synchronspringen vom 3m-Brett. Um nach dem Karriereende nicht unsanft zu landen, sondern ein solides Standbein zu haben, studiert die 26-jährige Wirtschaftswissenschaften.

Die Judoka Anna-Maria Wagner, die in der Gewichtklasse bis 78kg den dritten Platz errang, zeigt ihre Ausdauer abseits der Matte im Studium des Hotel- und Tourismusmanagements an der SRH Riedlingen. Ihre Teamkollegin Theresa Stoll, die sich im Mixed-Team-Wettbewerb zu Bronze durchkämpfte, absolviert ein Medizinstudium an der TU München.

Mit den ehemaligen Universiade-Medaillisten Sarah Köhler und Kristin Pudenz sowie den EUC- und WUC-Teilnehmenden Johannes Weißenfeld und Jakob Schneider waren außerdem bekannte Gesichter des internationalen studentischen Sports bei dieser Olympia-Edition erfolgreich.

adh-Sportdirektor Thorsten Hütsch kommentiert: „Wir freuen uns für alle Athletinnen und Athleten, die bei den diesjährigen Olympischen Spielen großartige Erfolge erzielen konnten oder wichtige Erfahrungen für die weitere Karriere gesammelt haben. Die Vorbereitungen zu den Olympischen Spielen war für die Aktiven und Offiziellen mit großen Herausforderungen behaftet. Vor diesem Hintergrund ist der Medaillenspiegel zu relativieren. Wir blicken gespannt auf die Auswertung der Ergebnisse mit Hinblick auf das Abschneiden der Studierenden.“

Eine umfassende Auswertung der Leistung studentischer Spitzensportlerinnen und -sportler bei den Olympischen Spielen in Tokio folgt bald.