Am ersten Wettkampftag starteten fünf Taekwondoin in der Disziplin Poomsae und feierten mit vier Medaillen einen mehr als gelungenen Auftakt. Für den größten Jubel sorgte Leah Lawall von der Uni Mainz, die sich mit einer ausdrucksstarken Performance Gold sicherte. Auch bei Trainer Taoufik Skandrani war die Freude nach dem Sieg groß: „Erster Tag, erstes Gold – so kann es in den nächsten Tagen gerne weitergehen.“ Als zweite deutsche Starterin belegte Julia Dunkel (Uni Kassel) Platz acht. Bei den Herren konnte sich zudem Manuel Krischke (Uni Kassel) über die Bronzemedaille sichern.
Neben den Freestyle-Wettkämpfen wurden auch im "Recognized Poomsae“ die besten Taekwondoin gesucht. In einem starken Feld kämpften sich Adrian Wassmuth (DSHS) und Nicolaos Tragkos (Uni Hohenheim) bis ins Halbfinale. Dein Finaleinzug verpassten die beiden zwar, sie konnten sich aber schnell über den geteilten dritten Platz freuen. „Leider hat mich ein kleiner Wackler das Finale gekostet heute, aber Bronze ist auch ein super Ergebnis, mit dem wir sehr zufrieden sind“, resümierte Wassmuth.
Schwimm-Team bleibt Medaillengarant
Nach drei Silbermedaillen am gestrigen Tag, setzten die Schwimmerinnen und Schwimmer der deutschen Hochschulen noch einen drauf und holten neben drei silbernen auch zwei bronzene Medaillen. Im Endlauf über 100 Meter Brust waren gleich drei deutsche Sportler angetreten und mussten lediglich Lokalmatador Jan Kalusowski von der Uni Lodz (POL) den Vortritt lassen. Justin Bott von der Uni Hamburg (1:03,25 Minuten) Urs Bludau von der Uni Mainz (1:03,27) landeten auf den Plätzen zwei und drei, Alexander Kühling (Uni Wuppertal, 1:06,26) wurde achter.
Auch über die 50 Meter Schmetterling gab es gleich doppelt Edelmetall zu bejubeln. Moritz Schaller (Uni Wuppertal) holte in 24,62 Sekunden seine zweite Silbermedaille in Lodz, Emre Demirdas (Uni Wuppertal, 24,63 Sek.) gewann Bronze. Die fünfte Medaille erschwamm Fynn Mohlfeld von der Uni Hamburg. Nach Silber gestern über 200 Meter Freistil schrammte er auch über die doppelte Distanz nur knapp am Sieg vorbei und wurde ebenfalls zweiter (4:03.68 Minuten).
Ohne Medaille blieb die einzige deutsche Starterin Emelie Schnagl. Die Studentin der Uni des Saarlandes schaffte es zwar über 50 Meter Schmetterling und 200 Meter Lagen in die Endläufe, konnte dort aber nicht auf das Podest schwimmen.
„Mit dreimal Silber und zweimal Bronze haben wir auf jeden Fall unsere Erwartungen mehr als erfüllt. Für den letzten Wettkampftag morgen werden wir natürlich nochmal alles geben und vielleicht sogar den Medaillensatz mit einer Goldmedaille voll machen“, zeigte sich adh-Disziplinchef Schwimmen Hans Peter Gratz mehr als zufrieden.
Florence Grünewald klettert zu Bronze
Sportkletterin Florence Grünewald von der TU Kaiserslautern konnte ebenfalls zum sportlich hervorragenden Abschneiden der deutschen Hochschulen beitragen. Im Lead-Finale der besten acht Kletterinnen kam sie mit der anspruchsvollen Route gut zurecht und erklomm die Sprossenwand mit der drittbesten Leistung. „Die Route war sehr fordernd und ich war auch noch platt von der Qualifikation. Ich bin aber sehr zufrieden mit meiner Leistung und dass es mit Bronze geklappt hat“, sagte Grünewald nach dem Wettkampf. Bei den Herren war Felix Smarsly (TU Kaiserslautern) angetreten, konnte das Finale aber nicht erreichen.
Handball-Teams scheitern im Viertelfinale
Im Viertelfinale gegen die Uni Trondheim folgte für die Handball-Damen der WG Köln nach makelloser Vorrunde die Bruchlandung. Schon früh rannten die Kölnerinnen einem Rückstand hinterher, konnten allerdings stets in Schlagdistanz bleiben. Erst in den letzten Minuten konnten die Norwegerinnen das Ergebnis in die Höhe schrauben und siegten mit 37:30. „Das Ergebnis fällt zwar ein paar Tore zu hoch aus, aber Trondheim hat heute verdient gewonnen. Nach den Siegen der Vorrunde waren wir mit dem Kopf schon im Halbfinale und verpassten es, uns auf das Spiel zu fokussieren“, gab sich Trainer Franziskus Bleck selbstkritisch.
Den Sprung unter die letzten vier Mannschaften verpassten auch die beiden Teams der WG Bochum. Die als Titelverteidiger angereisten Herren scheiterten denkbar knapp an der Uni Suceava (ROU) und unterlagen mit 31:32. Die Damen unterlagen heute der Uni Zagreb (CRO). Alle drei Teams spielen ab morgen in der Platzierungsrunde um Rang fünf.
Die Basketballer der WG Karlsruhe konnten heute den nächsten Schritt in Richtung Minimalziel Platz neun machen. Nach dem 93:62 gegen die Uni Lissabon muss dafür morgen ein Sieg gegen die Uni Bologna (ITA) gelingen. Die WG Göttingen verlor dagegen gegen die Uni Wien (AUT) und kassierte damit die fünfte Niederlage im fünften Spiel.
Erster Wettkampftag im Karate
Mit sechs Einzelstartenden und einem Team waren die deutschen Hochschulen in die Kata-Wettbewerbe gestartet. In einem stark besetzten Feld konnte sich Fabian Straub von der Uni Stuttgart bis in das Duell um den dritten Platz vorkämpfen. Dort musste er sich jedoch seinem Kontrahenten von der Uni Brünn (CZE) geschlagen geben und wurde am Ende Fünfter. Auch das Team der WG München belegte den fünften Rang, nachdem sie aufgrund einer Verletzung in Kampf um Bronze nicht mehr antreten konnten.
Im Badminton starteten heute die Einzel- und Doppelwettbewerbe für die Wettkampfgemeinschaften aus Köln und Duisburg-Essen. Nach zahlreichen Matches gelang im Einzel nur Brid Stepper (WG Köln) der Sprung ins morgige Viertelfinale. Dort ist sie zudem auch mit ihrere Partnerin Katja Holenz vertreten. Die restlichen Starterinnen und Starter mussten sich der starken internationalen Konkurrenz geschlagen geben.
Weitere Informationen und EUG-Ergebnisse gibt es hier!
In unserer Bilddatenbank steht zudem weiteres Bildmaterial zur Verfügung.